idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
16.11.2009 14:23

Bundesweiter Lebertag: "Ist meine Leber gesund?"

Dr. Annette Tuffs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Heidelberg

    Patiententag am 20. November 2009 in der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg informiert über Vorbeugung und Behandlung von Lebererkrankungen / Kostenlose Ultraschall-Untersuchung der Leber, Leberwert-Bluttest und Beratung

    "Ist meine Leber gesund?" Diese Frage sollte jeder regelmäßig seinem Arzt stellen, denn die Leber leidet lange unbemerkt. Schwere, chronische Erkrankungen können die Folge sein. Um das Thema Früherkennung von Lebererkrankungen geht es daher auch beim Patiententag der Medizinische Universitätsklinik Heidelberg am Freitag, dem 20. November 2009: Ab 18 Uhr informieren die Heidelberger Mediziner in Vortrag und persönlichem Gespräch über Vorsorgeuntersuchungen, Vorbeugung und Behandlung von Lebererkrankungen. Besucher können ihre Leber kostenlos mit Ultraschall durchchecken oder einen wichtigen Leberwert mit einem Schnell-Bluttest bestimmen lassen. Anlass ist der 10. Deutsche Lebertag, der von der Deutschen Leberstiftung, der Deutschen Leberhilfe und der Gastro-Liga bundesweit ausgerichtet wird.

    An Lebererkrankungen leiden schätzungsweise 3,5 Millionen Menschen in Deutschland. Die Ursachen sind vielfältig: Übermäßiger Alkoholkonsum, falsche Ernährung oder angeborene Stoffwechselstörungen, insbesondere im Fett- oder Eisenstoffwechsel, können die Auslöser sein. Auch chronische Virushepatitis B oder C, Erkrankungen des Immunsystems sowie Umweltgifte und Medikamente schädigen die Leber.

    Leberkrankheiten verlaufen häufig ohne eindeutige Symptome

    Leberkrankheiten können jeden treffen und verlaufen häufig ohne eindeutige Symptome! Daher ist die regelmäßige Kontrolle der Leberwerte beim Haus- oder Facharzt so wichtig. "Wenn Lebererkrankungen in einem frühen Stadium erkannt werden, bestehen oft gute Chancen, schwere Spätschäden wie Leberzirrhose oder Leberkrebs zu verhindern oder hinauszuzögern", erklärt Professor Dr. Wolfgang Stremmel, Ärztlicher Direktor der Abteilung Gastroenterologie, Infektionskrankheiten und Vergiftungen der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg. Zuverlässig Auskunft gibt schon ein einfacher Bluttest: Dazu bestimmt der Arzt z.B. die Menge des Enzyms GPT (Glutamat-Pyruvat-Transaminase) oder anderer Marker im Blut. Sind die Werte erhöht, weist dies auf eine Lebererkrankung hin.

    Die Veranstaltung findet am Freitag, dem 20. November 2009, von 18 bis 20 Uhr in der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg (Im Neuenheimer Feld 410) rund um den Großen Hörsaal statt. Die Bevölkerung der Rhein-Neckar-Region ist herzlich eingeladen! Selbstverständlich ist die Teilnahme kostenfrei, für Getränke und Snacks ist gesorgt.

    - Ab 18 Uhr können Besucher kostenlos ihre Leber mit Ultraschall durchchecken und einen wichtigen Leberwert beim "Leberwert-Soforttest" mit einem Blutstropfen aus der Fingerkuppe bestimmen lassen.
    - "Ihr Gastroenterologe hautnah": Von 18 bis 20 Uhr stehen die Fachärzte des Universitätsklinikums für Gespräche und individuelle Fragen zum Thema bereit.
    - Um 18 Uhr beginnt im Großen Hörsaal der Hauptvortrag "Ist meine Leber gesund?" von Professor Dr. Wolfgang Stemmel.

    Weitere Information zu der Veranstaltung:
    www.lebertag.org

    Weitere Information im Internet:
    www.deutsche-leberstiftung.de
    www.leberhilfe.org
    www.gastro-liga.de
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/index.php?id=4369

    Ansprechpartner:
    Professor Dr. Wolfgang Stremmel
    Ärztlicher Direktor der Inneren Medizin IV
    Im Neuenheimer Feld 410
    69120 Heidelberg
    Sekretariat: 06221 / 56 87 05

    Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
    Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
    Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 7.000 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 40 Kliniken und Fachabteilungen mit 1.600 Betten werden jährlich rund 500.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.100 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. (Stand 12/2008)

    www.klinikum.uni-heidelberg.de

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse

    TB


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).