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17.05.2001 10:12

Kein Geld für TU-Neubau Informatik: IT-Ausbildung in Dresden massiv gefährdet

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Kein Geld für TU-Neubau Informatik: IT-Ausbildung in Dresden massiv gefährdet - Schicksalsfrage auch für die Arbeitsplätze in der Dresdner Wirtschaft

    Wie der Chef der Dresdner TU-Informatik, Dekan Professor Alexander Schill heute erfahren musste, droht der lange geforderte Neubau für die Dresdner Informatik zu scheitern: Das Dresdner Finanzministerium hat kein Geld für dieses wichtige Vorhaben.

    Alle wichtigen Partner - die TU Dresden, das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst sowie die Dresdner IT-Industrie weisen seit langem darauf hin, wie unzureichend die jetzige Standortsituation ist: Die Zukunftsfakultät der TU Dresden, die Informatik, befindet sich weit vom Schuss in 6 Kilometern Entfernung vom TU-Campus. Zudem ist das aktuelle Gebäude völlig veraltet und seit langem sanierungsbedürftig.

    Die 1000 neu eingeschriebenen TU-Studenten klagen massiv über Verspätungen und lange Umwege: So müssen die Studenten und auch die Dozenten sich oft mehrmals täglich auf die Reise machen zwischen der Informatik und dem TU-Campus, wo die großen Hörsäle sind.

    "Diese Rahmenbedingungen sind nicht nur problematisch, sie gefährden unseren Standort und damit die Gewinnung des dringend nötigen IT-Nachwuchses ganz massiv", so Professor Alexander Schill. "Die Studenten finden anderswo viel bessere Bedingungen, und selbst hochqualifizierte Professoren beginnen, in andere Bundesländer abzuwandern. Wenn wir keine kurzfristige Lösung finden, so müssen wir schon im Wintersemester die Zulassungszahlen begrenzen und auch langfristig unsere großen Zukunftspläne, etwa bezüglich einschlägiger Industrieprojekte und internationaler, weltoffener neuer Studiengänge stark zurückschrauben. Das jedoch kann sich kein Land, und sicherlich schon gar nicht der Technologiestaat Sachsen leisten!", so der Professor weiter.

    In kurzfristig anberaumten Beratungen zwischen dem TU-Rektor, dem Wissenschaftsminister und dem Finanzminister soll nun doch noch ein Durchbruch angestrebt werden. Dafür sind aber größte Anstrengungen von allen Seiten erforderlich - schließlich steht die Zukunft Sachsen und seiner technologieorientierten Arbeitsplätze auf dem Spiel!

    Weitere Informationen: Technische Universität Dresden, Fakultät Informatik, Professor Alexander Schill, Telefon (03 51) 4 63-82 61, Fax (03 51) 4 63-82 51, mobil 0170/4380970
    E-Mail: schill@rn.inf.tu-dresden.de
    Internet: http://www.inf.tu-dresden.de/

    Dresden, 16. Mai 2001.


    Weitere Informationen:

    http://www.inf.tu-dresden.de/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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