idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
02.12.2009 10:48

Innovative Materialien für lichtgetriebene Katalysatoren

Axel Burchardt Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Neue Forschergruppe "PhotoMic" der Universität Jena wird vom Land Thüringen gefördert

    Jena (02.12.09) Umweltschonende Energiequellen zu erschließen, gehört zu den zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Hierbei spielt die Nutzung der "unbegrenzt vorhandenen" Sonnenenergie eine besonders wichtige Rolle. Eine Strategie dabei ist die Entwicklung effizienter lichtgetriebener Katalysatoren, welche in der Lage sind, Sonnenlicht in chemische Energie umzuwandeln, beispielsweise indem Wasserstoff erzeugt wird.

    Auf diesem für Wissenschaft, Umwelt und Technik bedeutenden Forschungsgebiet der funktionalen Materialien wird die Forschergruppe "PhotoMIC" (photonic micelles) der Friedrich-Schiller-Universität Jena arbeiten. Sie hat nach einer Förderempfehlung im Landesprogramm ProExzellenz jetzt eine Förderzusage vom Thüringer Kultusministerium im Rahmen der Richtlinienförderung über 550.000 Euro erhalten. Ziel von "PhotoMIC" ist es, bestehende Ansätze zur lichtgetriebenen Katalyse synergetisch zusammenzuführen. Daher arbeiten in der neuen Forschergruppe, die von Prof. Dr. Ulrich S. Schubert koordiniert wird, Chemiker und Physiker Hand in Hand, um die photonischen Mizellen, das sind speziell ausgerichtete, sehr kleine Molekülkügelchen, entsprechend zu modifizieren.

    In kleinen Mizellen soll ein Antennensystem mit einem primären Photozentrum, welches mit dem leicht zugänglichen Reaktionszentrum verbunden ist, vereint werden. "Zum Erreichen dieses Ziels ist es unabdingbar, synthetische Ansätze mit vorhandenen Spektroskopiemethoden und quantenchemischen Berechnungen zu kombinieren", erläutert Prof. Schubert. Die Initiative ist innerhalb des Forschungsschwerpunktes der Friedrich-Schiller-Universität "Innovative Materialien und Technologien" (http://www.materials.uni-jena.de) angesiedelt und "wird die bestehenden Aktivitäten im Hinblick auf neuartige Energiequellen signifikant verstärken", ist sich der Jenaer Chemiker sicher.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Ulrich S. Schubert
    Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie der Universität Jena
    Humboldtstr. 10, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 948201, E-Mail: info[at]schubert-group.de


    Weitere Informationen:

    http://www.materials.uni-jena.de
    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Konjugierte Polymere für den Einsatz in Photonischen Mizellen.
    Konjugierte Polymere für den Einsatz in Photonischen Mizellen.
    Foto: FSU
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Chemie, Energie, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).