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Wissenschaft
Neues Institut gegründet | Neue internationale Kooperationen und Projekte
ESSEN, 8. DEZEMBER 2009. Über 60 Einzelforschungsprojekte. Mehrere große Forschungsaufträge, die von der EU bzw. verschiedenen Ministerien gefördert und in Kooperation mit nationalen und internationalen Partnern durchgeführt werden. Die Gründung eines neuen Instituts. Diese Entwicklungen im Bereich Forschung dokumentiert die FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management in ihrem achten Forschungsbericht. Er vermittelt auf knapp 100 Seiten einen Einblick in die Forschungsprojekte des Studienjahres 2008/2009. "Die anwendungsorientierte Forschung an der FOM dient zum einen der wissenschaftlichen Weiterentwicklung der Lehre und damit der wissenschaftlichen Befähigung der Studierenden. Zum anderen gibt sie durch ihren Transfer in die Praxis wichtige Impulse für die Wirtschaft", so Prof. Dr. Burghard Hermeier, Rektor der FOM. "Wir freuen uns sehr, dass wir das Drittmittelvolumen im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln konnten."
Im Berichtszeitraum warb die FOM Drittmittel in Höhe von zwei Millionen Euro für zehn öffentlich geförderte Forschungsprojekte ein. Fünf dieser Projekte wurden in Kooperation mit Universitäten entwickelt und beantragt. Darüber hinaus führte die Hochschule mehr als 60 Tagungen durch, über 140 wissenschaftliche Publikationen sind im Forschungsbericht aufgeführt. "An unseren Projekten sind über 40 Professoren beteiligt", sagt Hermeier. "Zudem arbeiten in unserer Abteilung Forschung & Projekte mittlerweile sechs wissenschaftliche Mitarbeiter in Vollzeit und unterstützen die Professoren. Als Fachhochschule, deren Schwerpunkt typischerweise mehr in der Lehre liegt, geben wir der Forschung damit einen großen Stellenwert."
Künftig wird sich die FOM neben ihren bisherigen Forschungsschwerpunkten auch aktuellen Brennpunktthemen widmen und diese durch geeignete Instrumentarien systematisch und zeitnah erforschen. "Durch Kontakte der Hochschullehrer zur Wirtschaft ergeben sich beispielsweise neue Fragestellungen, mit denen sich zuerst Einzelne mittels Förderungen durch die FOM theoretisch auseinandersetzen, die sich dann aber durchaus zu größeren Drittmittelprojekten entwickeln können. Werden bestimmte Bereiche über einen längeren Zeitraum hinweg und durch mehrere Forscher untersucht, nennen wir dies Kompetenzfeldentwicklung, die in der letzten Stufe in der Gründung von Instituten münden kann", so der Rektor.
Eine solche Forschungseinrichtung ist das 2009 gegründete ild Institut für Logistik- und Dienstleistungsmanagement. Die Wissenschaftler um Prof. Dr. Matthias Klumpp untersuchen innovative und nachhaltige Logistik- und Dienstleistungskonzepte in den Bereichen Produktivitätsmessung, Qualitätsmanagement, Prozessmanagement und Operations Research. "Entscheidend für die Gründung des ild war die erfolgreiche Einwerbung von Drittmitteln u.a. aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung", so Hermeier. "Im Rahmen des LOGFOR-Projekts beispielsweise werden Trends und Technologien für die Logistik des Ruhrgebiets bis zum Jahr 2020 untersucht." Zu den Netzwerk- und Projektpartnern des ild gehören Logistikunternehmen wie DB Schenker AG, die Logistikinitiative Duisburg-Niederrhein, die Industrie- und Handelskammern zu Dortmund, Duisburg und Essen sowie das Institut für Produktion und Industrielles Informationsmanagement der Universität Duisburg-Essen.
"Die Strategie der FOM, ihre Studienangebote durch Forschungsprojekte zu flankieren und gleichzeitig die regionale Wirtschaft mit Innovationsimpulsen zu unterstützen, wird damit konsequent verfolgt", betont Hermeier.
http://www.fom.de/forschungsprojekte.html - kompletter FOM-Forschungsbericht.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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