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Wissenschaft
Wenn Hilfe zur Selbsthilfe wird Neue Ringvorlesung an der Chemnitz Uni beleuchtet Entwicklungspolitik
Viele Länder der ,Dritten Welt", insbesondere der rohstoffarmen ,Vierten Welt", kommen heute ohne Hilfe aus dem Ausland nicht aus. Deshalb unternehmen alle Industriestaaten Anstrengungen, die Produktionsgrundlagen in diesen Entwicklungsländern zu verbessern. Zukünftig kommt es jedoch immer mehr darauf an, mit dieser Hilfe eine Art ,Selbsthilfe" in Gang zu bringen - sei es beispielsweise durch Kooperation im Bildungswesen. Nicht immer tritt dabei das ein, was sich auch deutsche Politiker, Unternehmer und Vertreter von Hilfsorganisationen erhoffen. Oft untergraben Alleingänge einzelner Staaten ihre Bemühungen: Da drängen plötzlich Industrieländer auf Exportbeschränkungen oder Entwicklungsländer erheben Zölle.
Im Wintersemester 1997/98 wird sich an der TU Chemnitz eine von der Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützte Ringvorlesung ,Entwicklungshilfe - Chancen, Probleme und Risiken" in diesem Spannungsfeld bewegen. Da viele Bürger gar nicht mehr überblicken und nur wenige objektiv beurteilen können, werden internationale Experten deshalb an der TU Chemnitz den Versuch unternehmen, den Blick für viele Fragen der Entwicklungspolitik zu schärfen. Als erster tritt Dr. Bernd Klaußner, Mitglied des Deutschen Bundestages, an das Rednerpult. Am 14. Oktober 1997 geht er ab 10.45 Uhr im Chemnitzer Uni-Teil Wilhelm-Raabe-Straße 43, Raum 031, der Frage nach ,Grundlagen, Hintergründe und Gegenwart der Entwicklungspolitik?".
Interessierte Bürger können gern an dieser aber auch den zukünftigen Vorlesungen teilnehmen. Geschäftsführer, Vorstandsvorsitzende, Banker, Politiker, Entwicklungshelfer und viele andere Auslandsexperten geben sich noch bis Januar 1998 an der Chemnitzer Uni die Klinke in die Hand, um ihre Erfahrungen rund um die Entwicklungspolitik an den Mann und an die Frau zu bringen.
Das komplette Programm der Ringvorlesung kann über den Chemnitzer Lehrstuhl ,Internationale Politik", Telefon (03 71)5 31-84 04, angefordert werden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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