idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.01.2010 12:04

Gegenwart und Zukunft der Kartellforschung

Charlotte Brückner-Ihl Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Vortrag über das global agierende Vitaminkartell der 1990er Jahre - Prof. Joseph Harrington gibt Einblicke Erforschung von Kartellen

    Hohe Bußgelder wegen Kartellen bestimmen immer wieder die Schlagzeilen der Medien. Grundlagen und neue Erkenntnisse aus der Erforschung von Kartellen präsentiert einer der weltweit führenden Experten seines Fachgebiets, Prof. Joseph Harrington (Baltimore), vom 20. bis zum 22. Januar an der Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen. Prof. Harrington ist auf Einladung von Prof. Dr. Georg Götz (Professur für Industrieökonomie, Wettbewerbspolitik und Regulierung am Fachbereich 02 - Wirtschaftswissenschaften der JLU) zu Gast. Er beginnt seinen Aufenthalt in Gießen mit einem Vortrag über das global agierende Vitaminkartell der 1990er Jahre, das mit BASF auch einen bekannten deutschen Teilnehmer besaß. Der 90-minütige, öffentliche Vortrag in englischer Sprache mit dem Titel "Communication and Monitoring in Cartels" ist in das Forschungskolloquium des Fachbereichs 02 - Wirtschaftswissenschaften eingebunden und beginnt am Mittwoch, 20. Januar 2010, um 18 Uhr. Veranstaltungsort ist der Hörsaal 2 auf dem Campus Wirtschaftswissenschaften in der Licher Straße 68.

    Prof. Harrington, der an der Johns Hopkins University in Baltimore lehrt, ist einer der weltweit führenden Wissenschaftler in der Erforschung von Kartellen und Herausgeber einer bedeutenden industrieökonomischen Fachzeitschrift (The RAND Journal of Economics). Die praktische Bedeutung seines Arbeitsgebiets lässt sich beispielsweise daran ermessen, dass kürzlich eine Preisabsprache der größten deutschen Kaffeeröster mit einem Bußgeld in Höhe von 160 Millionen Euro belegt wurde. In seinem Vortrag erläutert Prof. Harrington das Spannungsfeld zwischen dem Bemühen der Kartellunternehmen, eine stabile, illegale Absprache zu erzielen, und den Anstrengungen der Wettbewerbsbehörden, solche Absprachen aufzudecken bzw. zu verhindern.

    Im Rahmen der Doktorandenausbildung des Fachbereichs 02 - Wirtschafts-
    wissenschaften bietet Prof. Harrington am 21. und 22. Januar weiterführende Vorlesungen auf Schloss Rauischholzhausen an. Der Workshop ist Teil des inter-universitären MAGKS-Programms, in dessen Rahmen die Universitäten Marburg, Aachen, Gießen, Göttingen, Kassel und Siegen (= MAGKS) eine gemeinsame Doktorandenausbildung im Fach Volkswirtschaftslehre anbieten. Ziel ist es, die Qualität der Promotionsarbeiten weiter anzuheben und deren Einbindung in die internationale Forschung zu fördern. Zusätzlich zu den Teilnehmern der MAGKS-Universitäten werden an der Veranstaltung Jungforscher aus Amsterdam, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, Hohenheim, Mannheim und Würzburg teilnehmen. Prof. Harrington präsentiert den Teilnehmern dabei nicht nur neue theoretische und empirische Erkenntnisse aus seinem Arbeitsgebiet. Vielmehr besteht für die Teilnehmer auch die Möglichkeit, ihre eigenen Arbeiten zu präsentieren und mit einem Experten zu diskutieren.

    Termin:
    Öffentlicher Vortrag am Mittwoch, 20. Januar 2010, um 18 Uhr.
    Veranstaltungsort: Hörsaal 2,Campus Wirtschaftswissenschaften, Licher Straße 68

    Kontakt:
    Prof. Georg Götz
    Justus-Liebig-Universität Gießen
    Professur VWL I
    Fachbereich 02 - Wirtschaftswissenschaften
    Licher Straße 62
    35394 Gießen
    Telefon: 0641 99-22 051
    Fax: 0641 99-22 059
    E-Mail: vwl1@wirtschaft.uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://wiwi.uni-giessen.de/news/det/goetz/8276/- Professur für Industrieökonomie, Wettbewerbspolitik und Regulierung


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).