idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.01.2010 16:49

Fachtagung: Emotionale Förderung von Menschen mit Demenz

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Die emotionale Förderung von Menschen mit Demenz ist Thema einer Fachtagung, zu der das Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg am Mittwoch, 20. Januar 2010, einlädt. Vorgestellt wird ein von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Ruperto Carola entwickeltes Konzept, das sich an Pflege- und Betreuungspersonen sowie pflegende Angehörige wendet: Dabei geht es um konkrete Maßnahmen, die zur Gestaltung positiver Alltagssituationen in der stationären und häuslichen Pflege von Menschen mit Demenz beitragen können. Zugleich sollen die Ergebnisse einer Praxiserprobung vorgestellt werden. Die ganztägige Veranstaltung findet in Ludwigshafen statt.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 15. Januar 2010

    Fachtagung: Emotionale Förderung von Menschen mit Demenz

    Vorgestellt wird ein Konzept zur Gestaltung positiver Alltagssituationen in der Pflege

    Die emotionale Förderung von Menschen mit Demenz ist Thema einer Fachtagung, zu der das Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg am Mittwoch, 20. Januar 2010, einlädt. Vorgestellt wird ein von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Ruperto Carola entwickeltes Konzept, das sich an Pflege- und Betreuungspersonen sowie pflegende Angehörige wendet: Dabei geht es um konkrete Maßnahmen, die zur Gestaltung positiver Alltagssituationen in der stationären und häuslichen Pflege von Menschen mit Demenz beitragen können. Zugleich sollen die Ergebnisse einer Praxiserprobung vorgestellt werden. Die ganztägige Veranstaltung findet in Ludwigshafen statt.

    Wie der Gerontologe Prof. Dr. Andreas Kruse betont, sind Emotionen ein bedeutsamer Zugang in der Betreuung von Menschen mit Demenz. Auch wenn Gedächtnis und Orientierung schon weitgehend beeinträchtigt sind, können die betroffenen Personen noch Gefühle erleben und positive Erfahrungen machen. Doch wie kann dies von Bezugspersonen konkret für die Pflege und Betreuung genutzt werden? Dieser Frage ist eine Forschergruppe unter der Leitung von Prof. Kruse im Rahmen des Projekts DEMIAN nachgegangen. "Unser Konzept unterstützt die Bezugspersonen in ihrem Bemühen, Menschen mit Demenz als individuelle Personen anzusprechen und sie in ihrem emotionalen Erleben zu fördern. Es ermöglicht die gezielte Erfassung und Nutzung positiv bedeutsamer Alltagssituationen", erläutert Prof. Kruse, der Direktor des Instituts für Gerontologie der Universität Heidelberg ist.

    Die Fachtagung wendet sich an Interessierte aus allen Bereichen der Versorgung demenzkranker Menschen. Sie erhalten eine Einführung in das Konzept sowie einen Überblick über die Projektergebnisse. Anhand von Fallbeispielen werden die Heidelberger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aufzeigen, wie es den Pflege- und Betreuungspersonen gelungen ist, positive Situationen zu ermitteln und diese in ihren Alltag zu integrieren. Zusätzlich können in Parallelveranstaltungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten weitere Ansätze zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Demenz diskutiert werden. Weiterführende Informationen im Internet sind auf der Homepage des Projekts unter der Adresse http://www.gero.uni-heidelberg.de/forschung/demian.html abrufbar.

    Kontakt:
    Charlotte Berendonk
    Institut für Gerontologie
    Telefon (06221) 54-8174
    charlotte.berendonk@gero.uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Philosophie / Ethik, Psychologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).