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01.06.2001 11:47

Sonderforschungsbereich »Konstruktion und Fertigung aktiver Mikrosysteme« von der DFG verlängert

Ulrike Rolf Presse und Kommunikation
Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig

    Mikrosystemtechnik Schlüsseltechnologie für innovative Produkte
    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat jetzt den an der Technischen Universität Braunschweig eingerichteten Sonderforschungsbereich »Konstruktion und Fertigung aktiver Mikrosysteme (SFB 516)« verlängert und für den Zeitraum 2001 bis 2004 8,7 Millionen Mark bewilligt. Mit ihren in den letzten drei Jahren erzielten Ergebnissen haben die beteiligten Forschungseinrichtungen bei den Gutachtern durchweg Bestnoten erhalten. Sprecherinstitut ist das von Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Jürgen Hesselbach geleitete TU-Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik (IWF).

    Die Mikrotechnik ist bereits heute eine Schlüsseltechnologie mit einem immensen wirtschaftlichen Potenzial. So sorgen in der Fahrzeug- und Verkehrstechnik mikrotechnische Systeme für Sicherheit und werden in der Kommunikations-, Informations-, Medizin- und Biotechnik miniaturisierend eingesetzt.

    In dem Braunschweiger Sonderforschungsbereich arbeiten das IWF, das Institut für Mikrotechnik, das Institut für Konstruktionslehre, Maschinen- und Feinwerktechnik, das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik und die Physikalisch-Technische Bundesanstalt mit Universitätsinstituten und dem LASER-Zentrum in Hannover interdisziplinär zusammen.

    Im Mittelpunkt stehen neuartige Verfahren zur Auslegung und Herstellung von Mikrosystemen sowie Strategien zur ultrapräzisen Handhabung und Montage von Bauteilen im Mikrometerbereich, die etwa die Größe eines Staubkornes haben (1 µm = 0,001 mm).

    Die Forschungsergebnisse des Sonderforschungsbereiches werden bereits heute durch zahlreiche Industriekooperationen in die Praxis transferiert. Zum Beispiel entwickelt das IWF zusammen mit einem Automobilzulieferer Hochpräzisionsroboter und Greifertechnik, die unter anderem zur Montage winziger Dioden bei optoelektronischen Komponenten eingesetzt werden. Möglich sind auch miniaturisierte Medikamentenpumpen, angetrieben von kleinsten Motoren und Getrieben, die direkt in den menschlichen Körper gepflanzt werden.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen, Einrichtungen des Sonderforschungsbereiches zu besichtigen und darüber zu berichten. Bei Interesse melden Sie sich bitte in der Pressestelle der TU, Tel. 0531/391-4122-24, oder bei dem Sprecher des Sonderforschungsbereiches, Prof. Dr. Dr. Jürgen Hesselbach, IWF, Tel.: 0531/391-7600.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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