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24.01.2010 12:59

Die moderne Medizin als Opfer ihres eigenen Erfolgs

Robert Kekez Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste

    Wer soll leben? Und wer entscheidet darüber? Ist medizinisch Machbares auch für jedermann zugänglich? Wie lässt sich eine Rationierung im Gesundheitswesen mit ärztlichem Selbstverständnis in Übereinklang bringen? Der rasante Fortschritt der Medizin wirft fundamentale gesellschaftliche und ethische Fragen auf.

    Das moderne Gesundheitswesen hat eine früher nie gekannte Effizienz erreicht; der Rahmen des medizinisch Machbaren wurde innerhalb weniger Jahrzehnte in kaum vorstellbare Dimensionen vorangetrieben.

    Diese Machbarkeitsexplosion lässt es aber immer schwieriger erscheinen, auch allen Patienten eine optimale medizinische Versorgung nach dem letzten Stand der Wissenschaft zu garantieren. Vielmehr tut sich zwischen "Verheißung und Erfüllung" in der Medizin eine immer größere Lücke auf.

    Diese erste Veranstaltung in der neu eröffneten Reihe Forum der Akademie der Wissenschaften und der Künste unterbreitet aus Sicht der Ethik, Medizin und Wirtschaftswissenschaften Diagnosen und Rezepte, um hier zukünftig zu gerechten und sozialverträglichen Lösungen zu kommen.

    Wir möchten Sie deshalb herzlich einladen, am

    Freitag, 29. Januar 2010 um 15 Uhr

    an der öffentlichen Forum-Veranstaltung

    DIE FORTSCHRITTSFALLE DER MEDIZIN -
    Wie viel Gesundheit können wir uns leisten?

    im Karl-Arnold-Hauses der Wissenschaft in Düsseldorf teilzunehmen.

    Die Veranstaltung wurde konzipiert von einer Arbeitsgruppe der Akademie unter der Leitung des Dortmunder Wirtschafts- und Sozialstatistikers Professor Dr. Walter Krämer. Gerne vermitteln wir Ihnen vorab ein Interview mit ihm zum Thema.

    PROGRAMM

    Begrüßung durch den Präsidenten der Akademie
    Professor Dr. Dr. Hanns Hatt

    Opfer des eigenen Erfolgs - Die Fortschrittsfalle der modernen Medizin
    Professor Dr. Walter Krämer, TU Dortmund

    Organmangel und Verteilungsgerechtigkeit im Krankenhausalltag
    Professor Dr. Eckhard Nagel, Universität Bayreuth

    Gesundheitsökonomie und ärztliches Selbstverständnis
    Professor Dr. Klaus Bergdolt, Universität zu Köln

    Diskussionsleitung
    Professor Dr. Schmitz-Rhode, RWTH Aachen

    Im Anschluss laden wir Sie herzlich zu einem kleinen Imbiss ein.
    Die Veranstaltung ist kostenfrei und allgemein zugänglich.
    Um eine Anmeldung unter awk@awk.nrw.de wird jedoch gebeten.


    Weitere Informationen:

    http://www.awk.nrw.de/awk/veranstaltungen/oeffentliche_veranstaltungen/vs100129....


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
    Deutsch


     

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