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Wissenschaft
Unterschiedliche Entwicklung in den Fächern
Die neue Studierendenstatistik vom Sommersemester 2001 weist die gleichen Trends auf wie das vergangene Wintersemester 2000/2001. Die Gesamtzahl der eingeschriebenen Studierenden stieg gegenüber dem Vergleichsemester Sommersemester 2000 leicht an: um 290
(+ 1,6 %) auf 18.889. Die Zahl der Erstsemester nahm zu: um 61 (+ 9,1 %) auf 730, dagegen sank die Zahl der Studienortwechsler um 83 (- 15 %) auf 446: Eine Tendenz, die seit Einführung der Langzeitstudiengebühr in Baden-Württemberg kontinuierlich zu verzeichnen war.
Weiter gestiegen ist der Frauenanteil unter den Studierenden auf mittlerweile 52,7 %: 9.961 Kommilitoninnen stehen 8.928 Kommilitonen gegenüber. Auch die Zahl der ausländischen Studierenden hat weiter zugenommen: um 135 (+ 5,1 %) auf 2.774. Der Ausländeranteil beträgt damit 14,6 %. Unter den ausländischen Studierenden ist übrigens der Frauenanteil besonders hoch: 56,3 %.
Sehr unterschiedlich gestaltet sich die Entwicklung in den Fächern. Während die Informatik weiterhin boomt (888 Studierende, + 56 %), die Wirtschaftswissenschaften (+19,3 %) und die Geowissenschaften (+ 10,4 %) klare Zuwächse verzeichnen, nahm die Studentenzahl in anderen Fakultäten weiterhin deutlich ab, insbesondere in der Evangelischen Theologie
(-15,7 %), der Katholischen Theologie (- 22,7 %) und der Mathematik (- 21,6 %). Nach jahrelangem Rückgang hat sich die Situation in den experimentellen Naturwissenschaften - wie bereits im Wintersemester - konsolidiert, wobei nun in den geisteswissenschaftlichen Fächern die Studentenzahlen sinken: Geschichtswissenschaftliche Fakultät (- 10,2 %), Fakultät für Kulturwissenschaften (- 10,3 %), Neuphilologische Fakultät (- 4,9 %).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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