idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungszentrums IDeA stellten gestern an der Universität Frankfurt in einem Bilanzworkshop ihre 2009 gestarteten Projekte vor. IDeA ist ein gemeinsames Projekt des DIPF (Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung), der Goethe-Universität und des Sigmund-Freud-Instituts und erforscht kindliche Lern- und Entwicklungsprozesse. Eindrucksvoll und kreativ präsentierten die Wissenschafterinnen und Wissenschaftler ihren Forschungsalltag: In Kooperation zwischen verschiedenen Fachdisziplinen setzen sie neue Forschungsansätze in der frühkindlichen Bildung und Fragestellungen mit konkretem Anwendungsbezug um. Gemeinsam arbeiten sie daran, die Lernchancen von Kindern zu verbessern.
Die Projekte heißen MEMO, LeA oder KoKo und beschäftigen sich zum Beispiel mit der Entwicklung von verbalen Gedächtnisstrategien bei Kindern mit Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben und Rechnen. Oder sie untersuchen Prozesse der kognitiven Kontrolle bei Kindern mit der Diagnose ADHS, mit dem Ziel Förderprogramme zu entwickeln. Ein weiteres Vorhaben betrachtet Methoden zur Erfassung der Selbstkontrolle von Kindern im interkulturellen Vergleich. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem türkischen Kulturkreis.
Das Besondere an den IDeA-Projekten ist, dass Kinder in ihrer Entwicklung meist über mehrere Jahre von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern begleitet werden. So können sie erfahren, welche Auswirkungen bestimmte soziale und neurokognitive Faktoren auf die kindliche Entwicklung haben und wie Kinder angemessen gefördert werden können, um ihnen optimale Lernchancen zu eröffnen.
Kontakt im DIPF:
Prof. Dr. Marcus Hasselhorn,
Stv. Direktor des DIPF, Leiter des IDeA-Zentrums, Tel: 069 24708-214, hasselhorn@dipf.de
www.dipf.de,
Informationen zu IDeA:
www.idea-frankfurt.eu
Presse-Kontakt:
Stefanie Lotz, DIPF, Tel 069/24708-133, lotz@dipf.de
http://www.dipf.de
http://www.idea-frankfurt.eu
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Psychologie, Sprache / Literatur
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).