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07.06.2001 08:45

Forschung und ein Fest in Gatersleben

Dr. Frank Stäudner Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    Am Sonnabend, den 9. Juni 2001 lädt das Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) wieder zum "Tag der offenen Tür" ein. Im Anschluss an die Veranstaltung wird in diesem Jahr erstmals ein "Fest der Begegnung" gefeiert. Die Bürgerinnen und Bürger von Gatersleben und Umgebung sind herzlich eingeladen.

    Auch in diesem Jahr öffnet das Institut die Labore und bietet seinen Gästen einen spannenden Blick hinter die Kulissen der Forschungsarbeit. Doch diesmal haben sich die Wissenschaftler mit tatkräftiger Unterstützung der Gemeinde Gatersleben noch etwas Besonderes einfallen lassen. Am Nachmittag sind alle auch im Namen der Gemeinde herzlich eingeladen zu einem "Fest der Begegnung", das mit einem attraktiven Programm Unterhaltung für Jung und Alt verspricht. "Zahlreiche Vereine und Firmen aus der Region beteiligen sich an dem Fest", freut sich Institutsdirektor Prof. Ulrich Wobus über die große Resonanz. Er ist sicher, dass sich in der fröhlichen Atmosphäre des Sommerfestes auch Gelegenheiten für Gespräche zwischen Besuchern und Forschern ergeben. Die Veranstaltung ist Teil des Programms zum "Jahr der Lebenswissenschaften" und wird u. a. vom Verein "Miteinander" unterstützt, der sich in Sachsen-Anhalt für Demokratie und Weltoffenheit einsetzt. Auch der Landkreis Aschersleben-Staßfurt fördert das Fest.

    Der Vormittag ist zunächst der Wissenschaft gewidmet: Um 9.30 Uhr führt ein Vortrag zum Thema "Gesunde Pflanzen und gesunde Ernährung - welchen Beitrag leistet die Genomforschung?" in die Arbeit des Institutes ein. Anschließend können sich die Gäste selbst ein Bild von den Forschungsaktivitäten machen. So öffnen sich unter anderem die Pforten der größten Nutzpflanzensammlung Deutschlands, in der Tausende von Samen, Knollen, Früchten und Pflanzen lagern. Unter Mithilfe moderner Mikroskope können die Besucher eine Reise in das Innere der Zelle unternehmen. Außerdem demonstrieren die Wissenschaftler, wie sie von Computern und Robotern bei der Untersuchung und gezielten Veränderung des pflanzlichen Erbguts unterstützt werden. Und in einem kleinen "Praktikum" haben die Gäste Gelegenheit, selbst zu erproben, ob sie Talent zum Pflanzenforscher haben.

    Schließlich können auch die ausgedehnten Versuchsfelder und Staudengärten des IPK besichtigt werden. "Um diese Jahreszeit kann man dort einen guten Eindruck von der faszinierenden Vielfalt der Kulturpflanzen gewinnen", weiß Prof. Wobus. Niemand braucht übrigens Sorge zu haben, einen spannenden Programmpunkt zu verpassen: Die Besucher können stündlich zwischen den verschiedenen Führungen wechseln. Wer mag, kann sogar eine kleine Weltreise unternehmen, ohne sich vom Fleck zu rühren. "Forscher aus mehr als 20 Nationen leben und forschen in Gatersleben", sagt Prof. Wobus. Von 10.30 bis 18.00 Uhr werden die Gastwissenschaftler die Kultur ihrer Heimatländer vorstellen. "Eine gute Gelegenheit ins Gespräch zu kommen und so Informationen aus erster Hand zu erhalten", wie der Institutsdirektor findet.

    Um 13.30 Uhr beginnt dann das "Fest der Begegnung" mit einem Salutschießen und einem Grußwort der Gaterslebener Bürgermeisterin. Der Volkschor der Gemeinde und eine Lesung des Nordharzer Städtebundtheaters eröffnen das vielfältige Kulturprogramm, das u. a. von lokalen Tanz- und Puppenspielgruppen bestritten wird. Wer es ein wenig fetziger mag, kann dem Konzert zweier Rockbands lauschen, die den Besuchern ab 19 Uhr einheizen werden. Ruhiger geht es gewiss an den Infoständen zu, an denen Verbände und Unternehmen der Gemeinde vorgestellt werden. Darunter auch Biotech-Firmen, die sich in letzter Zeit am Standort Gatersleben angesiedelt haben. Das Biotechnologie-Gründerzentrum öffnet übrigens an diesem Tag in der Zeit von 10 bis 15 Uhr auch seine Türen. Zahlreiche Verkaufsstände geben außerdem Gelegenheit, Produkte lokaler Handwerkskunst zu erwerben.

    Kinder werden besonderen Spaß an dem Fest haben. Ab 14 Uhr warten neben weiteren Attraktionen eine Bastelstraße und eine Hüpfburg auf Besucher. Außerdem können sich die Kleinen von einem Magier verzaubern lassen. Wer Lust hat kann ungestraft ein paar rasante Runden im Fahrsimulator der Polizei drehen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Eine Gulaschkanone bekämpft den Hunger der Besucher und Gaterslebener Gastronomen servieren ihre Spezialitäten. So muss niemand hungrig nach Hause gehen, wenn das "Fest der Begegnung" gegen 24 Uhr endet.

    Kontakt:
    Waltraud Mühlenberg
    Öffentlichkeitsarbeit
    Institut für Pflanzengenetik
    und Kulturpflanzenforschung
    Corrensstraße 3
    Leibniz-Institut
    06466 Gatersleben
    Tel.: 039482-5427
    Fax: 039482-5500
    E-Mail: muehlen@IPK-Gatersleben.de

    Das IPK gehört zu den insgesamt 78 außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Serviceeinrichtungen für die Forschung der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. (WGL). Das Spektrum der Leibniz-Institute ist breit und reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften und Museen mit angeschlossener Forschungsabteilung. Die Institute arbeiten nachfrageorientiert und interdisziplinär. Sie sind von überregionaler Bedeutung, betreiben Vorhaben im gesamtstaatlichen Interesse und werden deshalb von Bund und Ländern gemeinsam gefördert. Näheres unter: http://www.wgl.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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