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Wissenschaft
Über 1.000 Promovierende der Universität Jena haben sich bereits bei "doc-in" registriert / Bonus-Aktion bis zum 28. Februar verlängert
Jena (04.02.10) Die Friedrich-Schiller-Universität Jena hat bereits, was viele andere Universitäten gerne hätten: Mit "doc-in" verfügt sie über ein deutschlandweit einmaliges online-Portal zur Registrierung ihrer Doktorandinnen und Doktoranden "Wir sind bislang die einzige Universität in Deutschland, die mit einem solchen Programm Anzahl und Status ihrer Promovierenden systematisch erfasst", sagt Dr. Jörg Neumann von der Jenaer Universität. Entwicklung und Einführung dieses innovativen Programms zur Doktoranden- und Promotionsverwaltung wird vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und dem Freistaat Thüringen mit insgesamt knapp 120.000 Euro gefördert.
Wie andere deutsche Hochschulen wusste auch die Uni Jena über ihre Nachwuchsforscher bislang nur wenig: "Je nach Status werden sie entweder als Promotionsstudierende registriert oder als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, z. B. in Drittmittelprojekten", macht Dr. Neumann deutlich. Wieder andere Doktoranden entgingen bisher als externe Promovierende jeglicher Erfassung durch die Hochschule, so der Geschäftsführer der Graduierten-Akademie der Jenaer Universität weiter. "Manche Universitäten versuchen, das Problem dadurch zu lösen, dass sich die Promovierenden verpflichtend als Promotionsstudenten immatrikulieren müssen", weiß Neumann. Für die Friedrich-Schiller-Universität sei das jedoch keine Option gewesen: "Uns geht es gerade darum, die Doktoranden als eigenständige Nachwuchswissenschaftler zu behandeln", so Neumann. "Schließlich erbringen sie einen nicht unerheblichen Teil der Forschungsleistungen einer Universität." Mit der Daten-Erfassung verfolgt die Graduierten-Akademie jedoch keinen Selbstzweck, sondern will helfen, die Promotionsbedingungen für junge Wissenschaftler zu verbessern und mit der Promotion verbundene Verwaltungsabläufe zu vereinfachen.
Deshalb hat die Graduierten-Akademie mit "doc-in" einen ganz neuen Weg eingeschlagen und das sehr erfolgreich: Seit seinem Start zu Beginn des aktuellen Wintersemesters haben sich schon weit über 1.000 Doktoranden bei "doc-in" registriert - und täglich werden es mehr. "Damit haben wir etwa die Hälfte der an der Friedrich-Schiller-Universität Promovierenden erfasst", schätzt Dr. Neumann. Nun könnte "doc-in" bald auch deutschlandweit zum Einsatz kommen: 16 Universitäten, darunter renommierte Hochschulen wie die Ludwig-Maximilians-Universität und Technische Universität München, die Unis in Heidelberg und Göttingen sowie die Humboldt- und die Freie Universität Berlin, haben bereits einen Testzugang beantragt und prüfen derzeit, ob sie "doc-in" künftig für ihre eigenen Promovierenden nutzen wollen.
Für Jenaer Doktorandinnen und Doktoranden, die sich bisher noch nicht bei "doc-in" angemeldet haben, lohnt sich eine rasche Registrierung, denn die bisher laufende Bonus-Aktion ist bis zum 28. Februar verlängert worden. Wer sich bis dahin bei "doc-in" anmeldet, erhält seine Doktoranden-Thoska umsonst (statt für die sonst üblichen 20 Euro). Außerdem weist die Karte bereits ein Guthaben von 30 Euro auf.
Kontakt:
Matthias Jakob
Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Jenergasse 8
07743 Jena
Tel.: 03641 / 930406
E-Mail: matthias.jakob[at]uni-jena.de
http://www.uni-jena.de/doc-in
http://www.jga.uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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