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Die Juristerei beschäftigt derzeit wohl nichts so sehr wie die geplante Reform des Schuldrechts, die weitgreifende Änderungen im BGB mit sich bringen wird. Mit einer eigenen Web-Seite zu diesem Thema hat der Augsburger Zivilrechtler Prof. Dr. Stephan Lorenz offenbar ins Schwarze getroffen: http://www.stephan-lorenz.de/schumod wurde jedenfalls im Juristischen Internet-Projekt der Universität Saarbrücken (JIPS) zum "Link der Woche" gekürt.
Was Lorenz auf seinen "Infoseiten zur Schuldrechtsmodernisierung 2001/2001" biete, so der JIPS-Kommentar, sei eine sehr umfangreiche Sammlung von Materialien und Informationen zur geplanten Schuldrechtsreform. Der Diskussionsentwurf des Bundesministeriums für Justiz sowie der Regierungsentwurf vom 9. Mai 2001 fänden sich hier als benutzerfreundliche elektronische Versionen, in denen die einzelnen geplanten Regelungen durch Verknüpfung mit der jeweiligen Einzelbegründung viel transparenter würden. Weiterhin finde man Texte zum europarechtlichen Hintergrund der Reform und zur europäischen Rechtsvereinheitlichung. Das Angebot werde von Diskussions- und Literaturhinweisen ergänzt sowie durch eine Linksammlung und die Möglichkeit, sämtliche Infoseiten in einer download-Version zur offline-Benutzung auf dem eigenen Rechner abzuspeichern. In einer Rubrik "Übersichten" erhalte man darüber hinaus im pdf-Format Schemata zu einzelnen Bereichen wie z. B. ein "Schema zur (vollständigen) Unmöglichkeit der Leistung nach dem Regierungsentwurf"
JIPS gilt als Pionier und absoluter Marktführer im Bereich universitärer Jura-Webpages in Deutschland. Täglich bis zu 180.000 Zugriffe machen http://www.jura.uni-sb.de zum mit Abstand größten deutschen Internet-Portal für Rechtsprechung. Und als JIPS-Link der Woche findet sich Lorenz' Seite in respektabler internationaler Gesellschaft teils prominenter URLs: in der Vorwoche z. B. war das www-Angebot der taiwanesischen Staatlichen Datenbank für Gesetze und Verordnungen ganz oben auf der Liste der empfehlenswerten Links.
Lorenz selbst hat frühzeitig damit begonnen, das Internet intensiv als Instrument zur Unterstützung seiner Lehrveranstaltungen zu nutzen, und als Studiendekan seiner Fakultät,, dem die mit dem Umfang seines Angebots wachsenden download-Zeiten mit Blick auf die studentischen Geldbeutel Kopfzerbrechen bereiteten, hat er im vorigen Jahr auch damit begonnen, sein komplettes Internet-Lehrangebot alternativ auch auf eigenhändig produzierten CD-ROMs anzubieten.
Kontakt und weitere Informationen:
Prof. Dr. Stephan Lorenz, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilprozeßrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung, Juristische Fakultät der Universität Augsburg, 86135 Augsburg, Telefon 0821/598-4530, Fax -4532, lehrstuhl.lorenz@jura.uni-augsburg.de, http://www.lrz.de/~Lorenz
http://www.stephan-lorenz.de/schumod
http://www.jura.uni-sb.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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