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Wissenschaft
Studium, Leben und Berufchancen
Im Rahmen des FH-Kolloquiums zur Agenda 21 gab es am 16.5.2001 einen Vortrag zum Thema "Behinderte und chronisch Kranke an der Hochschule".
Dipl.-Biol. Wiebke Hendess, Behindertenbeauftragte des Studentenwerkes Oldenburg, sprach aus eigener Erfahrung und mit großem Engagement, denn sie selbst ist Rollstuhlfahrerin und im Arbeitskreis für Behindertenfragen der Stadt Oldenburg und dessen Arbeitsgruppen "Wohnen" und "Sexualität" aktiv.
Als Behindertenbeauftragte berät und vertritt sie die Interessen von behinderten und chronisch Kranken Studierenden. Immerhin zählen 13% der Studierenden zu dieser Gruppe. Ihre Probleme liegen im Wesentlichen in der krankheitsbedingt längeren Studiendauer und der Krankheitsbewältigung im Alltag. Dagegen aber stehen - so stellte die Referentin selbst eindrucksvoll unter Beweis - ihre besonderen Fähigkeiten. Betroffene sind oft wahre Organisationstalente mit entsprechender Kompetenz und hoher Eigeninitiative. Die Vorraussetzung für ihren Einsatz wäre, daß gesellschaftliche Vorbehalte von Arbeitgebern und Mitmenschen ihnen gegenüber abgebaut werden.
Im Hochschulumfeld gibt es vielfältige Nachteilsausgleiche, die bekannt gemacht werden müssen, um sie in vollem Umfang zu nutzen.
Bei der Vorbereitung dieses Vortrags wurde bereits ein erstes Ergebnis erzielt. Seit Mai dieses Jahres gibt es am Standort Emden das AStA-Referat "Behinderte und chronisch Kranke", das von der Initiatorin Barbara Sprock, Fachbereich Sozialwesen, geleitet wird.
In der abschließenden Diskussion wurde von beiden Seiten der Wunsch geäußert, die Zusammenarbeit zwischen den Behinderten-Institutionen in Emden und der Fachhochschule zu intensivieren.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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