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11.02.2010 11:23

Pumpspeicherkraftwerk Atdorf:

Christiane Rathmann Öffentlichkeit und Kommunikation
Öko-Institut e. V. - Institut für angewandte Ökologie

    Betroffene Gemeinden vereinbaren
    Zusammenarbeit bei der Beteiligung und Information der Öffentlichkeit -
    Begleitung durch das Öko-Institut e.V.

    Die Gemeinden Bad Säckingen, Herrischried, Rickenbach und Wehr haben
    gemeinsam die Initiative für eine unabhängige Begleitung der
    Genehmigungsverfahren für das von der Schluchseewerk AG geplante
    Pumpspeicherkraftwerk Atdorf ergriffen. Den Auftrag für die fachliche
    Unterstützung, die Konzeption und Koordination dieser Initiative haben die
    Gemeinden dem Öko-Institut erteilt. Mit öffentlichen Veranstaltungen, einer
    gemeinsamen Internetseite, Darstellungen in den Gemeindeblättern und
    Fachdiskussionen im kleineren Kreis soll eine neutrale Informationsbasis
    geschaffen werden. Gleichzeitig soll die Öffentlichkeit so die Möglichkeit
    erhalten, wichtige Fragen zu diskutieren. Die Schluchseewerk AG begrüßt und
    unterstützt das Vorhaben der Bürgermeister.

    Die vier Bürgermeister haben gemeinsam mit der Schluchseewerk AG einen
    Steuerungskreis gegründet, an dem als Gäste auch die beiden
    Genehmigungsbehörden Landratsamt Waldshut und Regierungspräsidium Freiburg
    teilnehmen. Die Initiative wird von der Schluchseewerk AG finanziell
    getragen. Im Steuerungskreis werden die vier Bürgermeister jeweils über die
    konkrete Umsetzung und die inhaltlichen Schwerpunkte der gemeinsamen
    Initiative beraten.

    Dabei erklären die vier Bürgermeister übereinstimmend: "Wir freuen uns sehr,
    dass wir einen Weg gefunden haben, der eine unabhängige und neutrale
    Aufbereitung und Diskussion der wichtigsten Themen rund um das
    Pumpspeicherkraftwerk Atdorf ermöglicht und wir hier auf die fachliche und
    organisatorische Unterstützung des Öko-Instituts in Freiburg bauen können."
    Zu den ersten Umsetzungsschritten gehören zwei öffentliche Veranstaltungen
    im März 2010. In einer ersten Veranstaltung soll der energiewirtschaftliche
    Bedarf vorgestellt und diskutiert werden, der auch Bestandteil des
    Raumordnungsverfahrens sein wird. Die Veranstaltung wird vom Öko-Institut
    geleitet und moderiert, dabei sollen auch entsprechende Experten zu Wort
    kommen.

    Ebenso ist eine Veranstaltung geplant, in der anschaulich erläutert wird,
    wie das Raumordnungsverfahren ablaufen wird, welche Funktion es im weiteren
    Genehmigungsverlauf hat und zu welchen Themen man sich dort einbringen kann.
    Regine Barth, Umweltjuristin vom Öko-Institut: "Uns ist bewusst, dass das
    geplante Pumpspeicherwerk in der Region sehr wichtige Fragen aufwirft. Es
    freut uns, dass die Schluchseewerk AG das Vorhaben der Bürgermeister so
    konstruktiv mitträgt, eine unabhängige, neutrale Plattform zu schaffen, die
    allen Beteiligten in den Gemeinderäten, Verbänden und jedem interessierten
    Bürger zu Gute kommen soll."

    Ansprechpartner:

    Aus den Kommunen:

    Martin Weissbrodt
    Bürgermeister Bad Säckingen
    Telefon 07761/51-300, E-Mail weissbrodt@bad-saeckingen.de

    Michael Thater
    Bürgermeister Wehr
    Telefon 07762/8081-01, E-Mail michael.thater@wehr.de

    Christof Berger
    Bürgermeister Herrischried
    Telefon 07764/9200-0, E-Mail c.berger@herrischried.de

    Norbert Moosmann
    Bürgermeister Rickenbach
    Telefon 07765/9200-16, E-Mail buergermeister@rickenbach.de

    Für das Öko-Institut e.V.:

    Regine Barth
    Öko-Institut e.V., Büro Darmstadt
    Leiterin des Institutsbereichs Umweltrecht & Governance
    Telefon 06151/81 91-30, E-Mail r.barth@oeko.de

    Das Öko-Institut ist eines der europaweit führenden, unabhängigen
    Forschungs- und Beratungsinstitute für eine nachhaltige Zukunft. Seit der
    Gründung im Jahr 1977 erarbeitet das Institut Grundlagen und Strategien, wie
    die Vision einer nachhaltigen Entwicklung global, national und lokal
    umgesetzt werden kann. Das Institut ist an den Standorten Freiburg,
    Darmstadt und Berlin vertreten.

    Interesse, Mitglied zu werden? Mehr unter http://www.oeko.de/mitmachen


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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