idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Studium Generale der Universität Jena beschäftigt sich am 17. Februar mit dem "Fall Galilei"
Jena (15.02.10) So wie einst Galileo Galilei mit seinem Fernrohr in neue astronomische Dimensionen vorgestoßen ist - so können Besucher des "Studium Generale" an der Friedrich-Schiller-Universität Jena ihren Horizont erweitern: Die Vortragsreihe widmet sich in jedem Semester einer Thematik von allgemeinem Interesse. Im Mittelpunkt der aktuellen Reihe stehen "400 Jahre neuzeitliche Astronomie", womit wir zurück bei Galilei wären.
Mit diesem bedeutenden Astronomen und Physiker schließt das Studium Generale des Wintersemesters 2009/2010 am 17. Februar um 17.15 Uhr in der Aula der Friedrich-Schiller-Universität (Fürstengraben 1). Referieren wird der aus Italien stammende Landsmann Galileis Prof. Dr. Michael Segre von der Universität "Gabriele d' Annunzio" in Chieti. Der Titel seines Vortrages "Der 'Fall Galilei' gestern und heute", ist durchaus doppeldeutig zu verstehen. Denn Galilei war mit seinen Bahn brechenden teleskopischen Beobachtungen, wie etwa der Sternenvielfalt der Milchstraße, nicht nur "ein Fall für sich". Der "Fall Galilei" ist in der Geschichte der Wissenschaft auch zu einem Musterbeispiel für die Austragung von Konflikten zwischen Wissen und Glauben sowie Wissen und Macht geworden. Im Jahre 1633 verurteilte ihn die Inquisition der katholischen Kirche und zwang ihn, dem kopernikanischen Weltbild abzuschwören. Erst nach seinem Tod erlangte das Universalgenie die ihm gebührende Anerkennung.
Der Vortrag Prof. Dr. Michael Segre steht allen Interessierten offen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen sind zu finden unter: http://www.uni-jena.de/unijenamedia/Downloads/studium/wtb/SG_Programm.pdf
Kontakt:
Prof. Dr. Karl-Heinz Lotze
Physikalisch-Astronomische Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena
August-Bebel-Str. 4, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 947490
E-Mail: kh.Lotze[at]uni-jena.de
http://www.uni-jena.de/unijenamedia/Downloads/studium/wtb/SG_Programm.pdf
http://www.uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Physik / Astronomie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).