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22.02.2010 09:03

"Lebertag" am Universitätsklinikum Jena

Helena Reinhardt Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Unimediziner laden am 24. Februar zu wissenschaftlichem Symposium und Patientenseminar ein

    (Jena) Diagnostik und Therapie chronischer fortgeschrittener Lebererkrankungen und deren chirurgische Behandlung stehen nunmehr zum dritten Mal im Fokus des "Jenaer Lebertages". Mittelpunkt sind dabei die Möglichkeiten, die eine Lebertransplantation den Betroffenen bieten kann. "Die Organübertragung ist für viele Patienten oftmals die einzige Chance auf eine erfolgreiche Behandlung schwerer Lebererkrankungen wie Leberzirrhose oder Lebertumoren", erklärt Prof. Dr. Utz Settmacher, Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum Jena (UKJ). "Grund für die zunehmenden Leberschäden sind neben dem immer höheren Durchschnittsalter der Bevölkerung auch Faktoren der Lebensweise, die beispielsweise als Auslöser der Entzündung einer vergrößerten Leber, der Fettleberhepatitis, eine Rolle spielen" so Settmacher weiter. Sorgen bereitet den Chirurgen aber der anhaltende Mangel an Spenderorganen, der sich durch den steigenden Bedarf in letzter Zeit weiter verschärft. "Es steigen die Zahlen der Patienten, die mit einer sogenannten Fettleberhepatitis und mit Leberzellkrebs zu uns kommen", erläutert Prof. Dr. Utz Settmacher.

    Das Jenaer Symposium soll zum einen die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kollegen und Klinikärzten nachhaltig fördern. Zum anderen findet in diesem Jahr zum ersten Mal parallel ein Patientenseminar statt. Neben der chirurgischen Therapie ist auch die richtige Nachsorge ein wichtiges Thema, denn diese bestimmt entscheidend den Langzeiterfolg der ärztlichen Bemühungen. "Wir wollen den Patienten ein beschwerdefreies Leben auf Jahre ermöglichen", sagt Dr. Christina Malessa, Leiterin der Transplantationsambulanz. "Dazu gehört auch die richtige Lebensführung nach einer Transplantation." Neben dem Patientenseminar wird es im Anschluss an das Vortragsprogramm unter der Anleitung der Jenaer Selbsthilfegruppe "Pfad-Finder" und des Dachverbandes "Lebertransplantierte Deutschland e. V." für Patienten und Angehörige die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches zwischen lebertransplantierten Patienten, Patienten auf der Warteliste und den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Klinik geben.

    Terminhinweis:
    3. Jenaer Lebertag
    Mittwoch, 24. Februar 2010
    Beginn Ärzteseminar: 15.00 Uhr
    Beginn Patientenseminar: 15.10 Uhr
    Ort: Hotel Steigenberger Esplanade Jena

    Kontakt:
    Prof. Dr. Utz Settmacher
    Direktor der Klinik für Allgemeine-, Viszerale- und Gefäßchirurgie,
    Universitätsklinikum Jena
    Tel.: 0 36 41/9 32 26 01
    E-Mail: AVG[at]med.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    regional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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