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Im Rahmen der Wismarer Architekturgespräche, die vom Fachbereich Architektur der Hochschule Wismar veranstaltet werden, wird am Mittwoch, dem 13. Juni um 18:00 Uhr, Richard Exner im Hörsaal 1.106 im Haus 7a (Neubau der Fachbereiche Architektur und Design/Innenarchitektur) der Hochschule Wismar, Philipp-Müller-Straße, aus seinem Leben und Schaffen berichten.
Richard Exner wurde am 13. Mai 1929 geboren und wuchs in Darmstadt auf. 1950 wanderte er in die USA aus, studierte in Los Angeles Germanistik und vergleichende Literaturwissenschaft und promovierte 1957 bei Ludwig Marcuse. Dann Professor in Princeton/New Jersey und am Oberlin College und seit 1965 ordentlicher Professor an der University of California Santa Barbara. Daneben mehrere Gastprofessuren am MIT in Cambrigde/Massachusetts, in Stanford und in Nizza/Frankreich. Neben dieser wissenschaftlichen Existenz gibt es auch noch eine künstlerische: Richard Exner schreibt Gedichte und publiziert diese seit 1956 kontinuierlich. So ist auch ein wesentliches Thema dieses Werkberichtes "Richard Exners Doppelexistenz".
Zum einen die Existenz in der fremden Sprache, die zur zweiten Sprache geworden ist (Exner übersetzte auch, z.B. Yeats vom Englischen ins Deutsche oder Piontek vom Deutschen ins Englische), zum anderen die Existenz als Akademiker (er gilt als einer der besten Kenner Hugo von Hofmannsthals) und als Künstler (mehr als ein Dutzend Lyrikbände sind in verschiedenen Verlagen erschienen). Als Künstler war er Ehrengast der Villa Massimo in Rom und ist korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
Klaus Schimmel
Pressesprecher
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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