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09.03.2010 13:16

Vorsorge kann Leben retten

Dr. Annette Tuffs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Heidelberg

    Der März 2010 ist Darmkrebsmonat / Heidelberger Experten informieren am 17. März 2010 in der Medizinischen Klinik über Darmkrebs und Früherkennung

    Der Dickdarmkrebs ist in Deutschland die zweithäufigste Todesursache durch Krebs: Jährlich erkranken etwa 70.000 Menschen, rund 30.000 sterben jedes Jahr an den Folgen der Erkrankung. Doch im Gegensatz zu anderen Tumorarten kann Darmkrebs frühzeitig festgestellt und geheilt werden.

    Am Mittwoch, dem 17. März 2010, informieren Experten des Heidelberger Kompetenznetzwerks Gastroenterologie und des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Heidelberg (NCT) von 17 bis 18 Uhr im großen Hörsaal der Medizinischen Universitätsklinik, Im Neuenheimer Feld 410, über Vorsorge, Früherkennung und Behandlung des Dickdarmkrebses. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen!

    Im Anschluss an die Kurzvorträge beantworten die Experten alle Fragen zum Thema. Es moderiert Professor Dr. Wolfgang Stremmel, Ärztlicher Direktor der Abteilung Gastroenterologie der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Initiative "Heidelberg gegen Darmkrebs" der Stiftung Lebensblicke statt.

    Die Themen und Referenten sind:

    - "Bedeutung des Problems Darmkrebs in Deutschland", Dr. Tom M. Ganten, Oberarzt der Abteilung für Gastroenterologie der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg,
    - "Früherkennung und Vorsorge durch Darmspiegelung, Stuhltests und neuere Methoden", Professor Dr. Andreas Sieg, Facharzt für Innere Medizin/Gastroenterologie, Gastroenterologische Fachpraxis, Heidelberg,
    - "Ist Darmkrebs durch eine Operation heilbar?", Professor Dr. Alexis Ulrich, Oberarzt der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg,
    - "Medikamentöse Therapie von Darmkrebs", Professor Dr. Dirk Jäger, Ärztlicher Direktor der Abteilung Medizinische Onkologie des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Heidelberg.

    Vorsorge-Darmspiegelung ist ab dem 55. Lebensjahr Kassenleistung

    Früh erkannt, ist Darmkrebs in etwa 90 Prozent der Fälle heilbar. Trotzdem nehmen nur etwa 18 Prozent der Männer und 34 Prozent der Frauen in Deutschland regelmäßig an Früherkennungs-Programmen teil. So kann jeder ab dem 50. Lebensjahr kostenlos einen Test auf verstecktes Blut im Stuhl durchführen lassen. Ist der Test positiv, wird bei einer Darmspiegelung (Koloskopie) die Ursache geklärt und mögliche frühe Stadien eines Darmtumors entfernt. Eine Vorsorge-Koleoskopie ist die aussagekräftigste Untersuchung zur Früherkennung und Diagnose von Darmkrebs und ab dem 55. Lebensjahr Kassenleistung.

    Mit dem Darmkrebsmonat März 2010 rufen die Partner des Netzwerkes gegen Darmkrebs - Deutsche Krebshilfe, Deutsche Krebsgesellschaft, Stiftung LebensBlicke, Felix Burda Stiftung, Kassenärztliche Bundesvereinigung, Kassenärztliche Vereinigung Bayern und Gastro-Liga - mit zahlreichen Aktionen die Bevölkerung bundesweit dazu auf, regelmäßig Angebote der Krebsfrüherkennung wahrzunehmen.

    Weitere Informationen im Internet:
    Über die Abteilung für Gastroenterologie:
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/Kolorektales-Karzinom.4403.0.html
    Über die Abteilung Medizinische Onkologie des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen:
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/Medizinische-Onkologie.1096.0.html

    Ansprechpartner:
    Dr. med. Tom M. Ganten
    Oberarzt der Abtleilung für Gastroenterologie, Infektionskrankheiten
    und Vergiftungen
    Innere Medizin IV
    Im Neuenheimerfeld 410
    69120 Heidelberg
    Telefon: 06221 / 56 87 02 (Leitstelle Gastroenterologie)

    Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
    Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
    Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 7.600 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 40 Kliniken und Fachabteilungen mit ca. 2.000 Betten werden jährlich rund 550.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.400 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland.

    www.klinikum.uni-heidelberg.de

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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