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Wissenschaft
Jede berufliche Tätigkeit erfordert spezielle körperliche und geistige Fähigkeiten. Beim Wechsel zwischen verschiedenen Tätigkeiten oder Aufgaben ist es wichtig, schnell die jeweils notwendigen Fähigkeiten zu aktivieren oder neu zu erlernen. Wissenschaftler der Jacobs University gehen nun der Frage nach, welche psychologischen und neurobiologischen Mechanismen der Anpassungsfähigkeit an wechselnde Arbeitsanforderungen zu Grunde liegen. Die Forscher wollen außerdem klären, ob sich jüngere und ältere Arbeitnehmer in ihrem Anpassungsprofil unterscheiden. Hierzu sucht die Jacobs University ab sofort berufstätige Studienteilnehmer unterschiedlicher Altersgruppen.
Ziel der Studie ist es, Strategien zu entwickeln, um die Anforderungen des Arbeitsplatzes optimal an die individuellen Fähigkeiten der Arbeitnehmer anpassen zu können.
Da die Studie einen direkten Bezug zur Arbeitswelt hat, sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fest im Arbeitsleben stehen, rechtshändig und im Alter zwischen 20 und 30, bzw. zwischen 55 und 65 Jahre alt sein. Die Untersuchung umfasst unter anderem Aufgaben zur Feinmotorik, zur Wahrnehmung und zu kognitiven Fähigkeiten und findet sowohl auf dem Campus der Jacobs University als auch an der Universität Bremen statt. An der Universität Bremen wird die funktionelle Magnetresonanztomographie genutzt, um Gehirnaktivitäten während der Aufgabenbearbeitung sichtbar zu machen. Da bei dieser Methode keine Strahlen verwendet werden, ist sie ohne Nebenwirkungen für die Probanden und damit gesundheitlich absolut unbedenklich. In den Labors der Jacobs University werden verschiedene Tests am Computer durchgeführt.
Die Untersuchungen finden an zwei Terminen statt und umfassen insgesamt etwa drei Stunden. Die Studienteilnehmer erhalten eine detaillierte Rückmeldung zu ihren eigenen adaptiven Fähigkeiten, um ihnen eine Optimierung ihrer eigenen Arbeitsstrategien zu ermöglichen.
Wenn Sie an der Studie teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte zwischen 9 und 17 Uhr bei:
Anja Müller | Tel.: 0421 200-4792 oder
Mireille Trautmann | Tel.: 0421 200-4762
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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