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21.06.2001 16:48

UNIKOMM 21 - bundesweit vorbildliche Kooperation von Uni und Gemeinde

Sabine Gerbaulet Science Communication Centre - Abteilung Kommunikation
Technische Universität Darmstadt

    Bildung für eine nachhaltige Entwicklung:
    Kooperation TU Darmstadt - Gemeinde Riedstadt bundesweit vorbildlich

    Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Kooperationsprojekt UNIKOMM 21 der TU Darmstadt mit der Gemeinde Riedstadt, Hessen, zur Realisierung einer Lokalen Agenda 21 in Riedstadt wurde als "hervorragendes Beispiel guter Praxis" zum Kongress "Zukunft lernen und gestalten - Bildung für eine nachhaltige Entwicklung" in Osnabrück am 12./13. Juni 2001 aus über 250 Praxisprojekten ausgewählt. Vorgestellt wurde das Projekt in Osnabrück von Dr. Gerhard Stärk, Geschäftsführer des Zentrums für Interdisziplinäre Technikforschung (ZIT) der TU Darmstadt, Ulrich Gehrlein, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektkoordinator am ZIT sowie von Barbara Stowasser und Hans-Jürgen Unger vom Agendabüro der Gemeinde Riedstadt.
    In seiner Form ist dieses Projekt bundesweit einzigartig und gilt als Modell und Vorbild für ähnliche Kooperationen zwischen Universitäten und Kommunen. Es zeichnet sich durch die wissenschaftliche Unterstützung der Lokalen Agenda 21 Riedstadt seitens der TUD einerseits und die praxisorientierte Unterstützung wissenschaftlicher Arbeiten durch Riedstadt andererseits aus. So wurde beispielsweise die TU Darmstadt im Lokale Agenda 21-Prozess der Gemeinde hinsichtlich Organisation, Konzeption und Moderation unterstützend tätig. Die wissenschaftlichen Beiträge bestehen bisher aus 13 Seminaren und Lehrveranstaltungen, 20 Vertiefer-, Studien- und Diplomarbeiten und 16 Forschungsprojekten und Untersuchungen. Beispielhaft sei das z.Z. laufende Projektseminar "Saint Tropez am Baggersee" genannt, in dem Studierende der TU Darmstadt und Riedstädter Bürgerinnen und Bürger gemeinsam ein Entwicklungskonzept für das Freizeit- und Erholungsgebiet Riedsee erarbeiten. Ein weiteres Beispiel ist die empirische Untersuchung der wirtschaftlichen Potentiale Riedstadts.
    Auch die Erfolge und Fortschritte im Riedstädter Agenda 21-Prozess sind eng mit dem Kooperationsprojekt verknüpft. Mit der Verabschiedung der "Riedstädter Agenda 21" liegen erstmals zwischen den Politikfeldern Ökonomie, Ökologie und Sozialem abgestimmte Ziele vor, die die gesamte Bandbreite der zukünftigen Entwicklung Riedstadts abdecken. Ferner haben sich bisher in den Agendagruppen sowie in einer Vielzahl von Workshops weit über hundert Riedstädter Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Meinung und Eigeninitiative eingebracht und viel für die Gemeinde und das Gemeinwesen bewegt.
    Die Ergebnisse der begleitenden Evaluierung bestätigen der Kooperation und dem Kooperationsnetzwerk eine hohe Dichte sowie eine intensive Vernetzung nach Außen, was die Etablierung des Projektes im Umfeld belegt. Aufgrund der bisherigen positiven Erfahrungen wird die Kooperation auch über das Projektende im August 2001 hinaus im Sinne eines wechselseitigen Lernprozesses für eine nachhaltige Entwicklung fortgeführt und weiterentwickelt.
    Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie auf der Homepage des Modellvorhabens (http://www.zit.tu-darmstadt.de/unikomm/start.html) sowie direkt beim Zentrum für Interdisziplinäre Technikforschung (ZIT), TU Darmstadt, Dr. Gerhard Stärk, Ulrich Gehrlein, Tel. 16-3065, Fax. 16-6752, e-mail: zit@zit.tu-darmstadt.de ,
    http://www.zit.tu-darmstadt.de

    Darmstadt, 22. Juni 2001


    Weitere Informationen:

    http://www.zit.tu-darmstadt.de/unikomm/start.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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