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Alte Handwerkskunst und moderne Technik - 28 Studierende des Studiengangs Mode erlebten bei der Japanexkursion zu Beginn des Sommersemesters 2010 eine Zeitreise. Internationales Flair, Japan als Modemarkt und Rohstofflieferant standen bei der Reise durch das asiatische Land genauso auf dem Programm wie der kreative Input und der spirituelle Hintergrund des Kaiserreichs. Unter der Ägide von Professor Johann Stockhammer sammelten die Pforzheimer Studierenden neue Inspiration für ihre kommenden Entwürfe.
"Japan hat sich zu einem bedeutenden Modemarkt entwickelt. Parallel dazu gewinnt die jahrhundertealte Kultur des asiatischen Staates deutlichen Einfluss auf das Schaffen der europäischen Kreativen", erklärte Johann Stockhammer. Dem Studiengangsleiter Mode an der Hochschule Pforzheim lag die Reise nach Japan zu Beginn des Sommersemesters 2010 daher am Herzen. "Tradition und Moderne liegen hier dicht beieinander", kommentierte der Professor. Die einzelnen Reisestationen spiegelten diesen Gegensatz wider.
Die Exkursionsroute begann im Süden Japans, in der kleinen beschaulichen Stadt Kurashiki, bekannt für ihre sehr alte textile Handwerkstradition. Es folgte Kyoto, der spirituelle Ort mit den weltweit meisten Tempeln und Schreinen. Die Reise endete in Tokyo, der Stadt der Superlative, die ohne Zweifel zu den faszinierendsten und spannendsten Metropolen der Welt gehört. Tokyo entwickelte sich in den vergangenen Jahren zum Mekka und zur Inspirationsquelle für Modedesigner weltweit.
Die Studierenden hatten die Möglichkeit, beide Seiten des heutigen Japans zu erleben: Die Exkursion führte sowohl zu dem hochtechnisierten und vollautomatisieren Jeanshersteller KAIHARA als auch zur Webschule für traditionelle Kimonostoffe, in der das Finden und Verarbeiten von Naturrohstoffen, Spinnen, Garnfärben sowie das Weben in der alten japanischen Handwerkstradition gelehrt wird. Die Pforzheimer waren von der kulturellen Vielfalt Japans fasziniert: Der Besuch der imposanten Himeji- Burg, der spirituellen Seite von Japan, mit ihren zahlreichen Tempeln, Schreinen und Gärten in Kyoto begeisterte die jungen Designer. Der Gang durch das Modemuseum in Kobe oder durch Tokyo, wo der Puls der japanischen Kultur besonders deutlich spürbar ist, hinterließ einen bleibenden Eindruck. In Tokyo prallen unzählige Kontraste und Einflüsse aufeinander - die Gegensätze haben eine ganz eigene kreative Szene geschaffen.
Ein weiteres Highlight der Reise bildete der Besuch des Bunka Fashion College und der Shows der Japan Fashion Week in Midtown, wo junge japanische Designer ihre Kollektionen präsentieren.
Lernen durch Ausprobieren: Die Ergebnisse des Indigofärbens
Hochschule Pforzheim
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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