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14.04.2010 13:42

Demokratie und Toleranz lehren

Sigrid Neef Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Jena

    Vorstellung des Forschungs- und Entwicklungsprojektes "Prävention Rechtsextremismus. Demokratie- und Toleranzerziehung im Deutschen Bildungssystem - Empfehlung für die Entwicklung einer Strategie am Beispiel des Freistaates Thüringen"

    (14. April 2010) Die Jenaer Masterstudentinnen Katja Knauthe, Rea Mauersberger, Josefine Meng und Katharina Voigt widmeten sich in ihrem Forschungs- und Entwicklungsprojekt "Prävention Rechtsextremismus. Demokratie- und Toleranzerziehung im Deutschen Bildungssystem (Sekundarstufe I, Regelschule und Gymnasium) - Empfehlung für die Entwicklung einer Strategie am Beispiel des Freistaates Thüringen" einem Thema, das ihnen auch persönlich sehr am Herzen liegt.

    Unter der Betreuung von Prof. Dr. Michael Opielka, Professor für Sozialpolitik an der Fachhochschule Jena, warfen die Studentinnen in ihrer visionären Studie folgende Fragen auf: Ist das bestehende schulische Bildungssystem ausreichend, um eine effektive Demokratie- und Toleranzerziehung bzw. eine Prävention gegen Rechtsextremismus zu leisten? Kann eine zielorientierte Kooperation zwischen Schul- und Sozialpolitik umgesetzt werden?

    In der öffentlichen Vorstellung des Projektes gaben die Studentinnen Empfehlungen zur Realisierung einer auf Demokratie und Toleranz basierenden schulischen Erziehung: In stärkerem Maße als bisher sollten Schul- und Sozialpädagogen bereits während ihrer Ausbildung auf diese gemeinsame berufliche Aufgabe vorbereitet werden und sich dabei ergänzen. Auch die Lehrpläne sollten entsprechend angepasst werden.

    Die jungen Wissenschaftlerinnen stellen in ihrer Studie überzeugend dar, dass man Kinder und Jugendliche durch entsprechende Wissensvermittlung und -erfahrung dazu anleiten kann, Fremdem nicht angstvoll und distanziert, sondern neugierig und offen gegenüberzustehen. Emotionale Sozialisation, interkulturelles Lernen und Demokratisierung der Schulen benennen die Studentinnen als wichtige Ansatzpunkte zur Vermittlung von Werten, die fremdenfeindliches Verhalten verhindern bzw. diesem entgegenwirken.

    Die vollständige Studie steht als kostenfreie pdf-Datei auf dem Server der Fachhochschule Jena mit fester, zitierfähiger Internetadresse zum Herunterladen zur Verfügung:
    http://www.sw.fh-jena.de/fbsw/veroeffentlichungen/

    Kontakt: michael.opielka@fh-jena.de

    Anett Burckhardt


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-jena.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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