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27.06.2001 08:28

Europarechtstage: Welche Verfassung braucht Europa?

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Die 7. Würzburger Europarechtstage, die am 6. und 7. Juli in der Neubaukirche stattfinden, stehen unter dem Thema "Europäische Verfassungsordnung". Hierzu werden neun Experten aus dem In- und Ausland ihre Sicht der Dinge in deutscher Sprache vortragen.

    In der Europäischen Union steht die Verfassungsfrage auf der Tagesordnung. Angesichts der Herausforderung der Osterweiterung ist Vergewisserung darüber nötig, in welcher Verfassung sich die Europäische Union gegenwärtig befindet und wie ihre künftige Verfassung aussehen soll.

    Zu Recht häufen sich daher in jüngster Zeit entsprechende Wortmeldungen führender europäischer Politiker - von Joschka Fischer, Johannes Rau und Gerhard Schröder über Jacques Chirac und Lionel Jospin zu Carlo Ciampi und Tony Blair. Zugleich stoßen aber Initiativen zur Fortentwicklung der Europäischen Verfassungsordnung - wie die Europäische Grundrechtecharta und der Vertrag von Nizza - auf Vorbehalte und Hindernisse.

    Zur Orientierung in dieser höchst aktuellen und vielschichtigen Diskussion und zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Thematik sollen die 7. Würzburger Europarechtstage beitragen. Veranstalter ist die Juristische Fakultät in Verbindung mit dem Europäischen Jean-Monnet-Zentrum der Universität Würzburg.

    Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 6. Juli, um 14.30 Uhr. Nach der Eröffnung durch den Universitätsvizepräsidenten Prof. Dr. Wolfgang Freericks und der Begrüßung durch den Dekan Prof. Dr. Helmuth Schulze-Fielitz werden ab 15.00 Uhr Prof. Dr. Peter-Christian Müller-Graff (Heidelberg) und Prof. Dr. Paolo Ridola (Rom) sich mit dem Themenbereich "Notwendigkeit, Gestalt und Fortentwicklung der Europäischen Verfassungsordnung" auseinandersetzen. Nach kurzer Pause werden dann ab 17.15 Uhr Dr. Mads Adenas (London) und Prof. Dr. Klaus Otto Nass (Hannover) als zweiten Themenbereich "Das Institutionengefüge in der Europäischen Verfassungsordnung" behandeln.

    Fortgesetzt werden die Vorträge am Samstag, 7. Juli, um 9.00 Uhr. Referenten zum dritten Themenbereich "Die Rolle der Mitgliedstaaten in der Europäischen Verfassungsordnung" werden Prof. Dr. Rainer Arnold (Regensburg) und Prof. Dr. José Maria Beneyto Pérez (Madrid) sein. Nach der Pause wird schließlich ab 11.15 Uhr "Die Stellung der Unionsbürger in der Europäischen Verfassungsordnung" als vierter Themenbereich von Prof. Dr. Stefan Griller (Wien), Prof. Dr. Julia Iliopoulos-Strangas (Athen) und Prof. Dr. Siegfried Magiera (Speyer) erörtert.

    Zu den Würzburger Europarechtstagen sind alle Interessierten eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

    Weitere Informationen: Jean-Monnet-Lehrstuhl für Europarecht, Prof. Dr. Dieter H. Scheuing, T (0931) 31-2324, Fax (0931) 31-2792, E-Mail:
    l-europarecht@jura.uni-wuerzburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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