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Wissenschaft
Ausstellung an der Universität des Saarlandes:
Pinuccio Sciola:
Klangsteine und Rasterreliefs
Bis Ende Juli im Präsidialgebäude 5 auf dem Universitätscampus Saarbrücken, Foyer, 1. Obergeschoss
Bis Ende Juli 2001 sind im Präsidialamt der Universität Werke von
Pinuccio Sciola zu sehen.
Der international bekannte Bildhauer gilt als Sardiniens bedeutendster Künstler der Gegenwart und ist der Avantgarde Europas zuzurechnen.
Sein Werk ist verwurzelt in der Kultur Sardiniens, trägt aber dennoch die Signaturen der Moderne. Für seine außergewöhnlichen Skulpturen verwendet Sciola ausschließlich Steine aus seiner Heimat, vor allem Basalt und Trachyt.
Die Ausstellung auf dem Uni-Campus gibt einen kleinen, aber umso eindrucksvolleren Einblick in Sciolas Schaffen. Zu sehen sind Rasterreliefs und "Klingende Steine": In diese teils naturbelassenen Rohlinge sind parallel verlaufende Linien oder Gittermuster eingeschnitten, die durch Reiben mit einem anderen Stein zum Klingen gebracht werden können.
Initiiert wurde die Ausstellung an der Universität von Dott. Giuseppe Piras, Dozent in der Fachrichtung Romanistik der Universität des Saarlandes und Freund des Bildhauers, in Zusammenarbeit mit dem Organisator der Ausstellungsreihe "Kunst im Präsidialamt" Prof. Karl Otto Jung.
Die Werke waren bereits in der Marienschule Saarbrücken und in der Stadtgalerie Saarbrücken ausgestellt.
Die Steine können nach der Ausstellung auch erworben werden.
Pinuccio Sciola (geb. 1942 in San Sperate/Sardinien) war 1976 auf der Biennale in Venedig vertreten. Wichtige Ausstellungen richteten u.a. das Städtische Museum Leverkusen/Schloss Morsbroich, das Wilhelm-Lehm-bruck-Museum Duisberg, der Kunstverein Heidelberg, die Stadtgalerie Saarbrücken und die Städte Hamburg und München für ihn ein. 1994 und 1995 waren Werke Sciolas in Paris und Versailles zu besichtigen. 1999 vertrat er die Autonome Region Sardinien auf der Frankfurter Buchmesse und 1999 stellte die Galerie Merkel in Stuttgart Kleinplastik und Arbeiten auf Papier und Holz aus.
Auch auf der Expo 2000 in Hannover stellte Sciola seine Stein-Skulpturen aus.
Sein Werk findet zahlreiche Würdigungen in Büchern, Katalogen, Zeitschriften und Zeitungen. 1982 erschien in Mailand die Monografie "Pinuccio Sciola uno scultore per una scuola"
Sie haben Fragen? Dann setzen Sie sich bitte in Verbindung mit
Dott. Giuseppe Piras: Tel 0681/302-2395 oder 06842/1696
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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