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Wissenschaft
Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 9. September, lädt die Fachhochschule Jena in der Zeit von 10 bis 18 Uhr zum Besuch des Campus Carl-Zeiss-Promenade 2 ein. Zentrales Objekt wird Haus 5 auf der Carl-Zeiss-Promenade 2 sein, das als ehemaliger Bau 37 der Firma Carl Zeiss bis zum April 2001 denkmalgerecht saniert wurde.
Neben architektonischen Führungen durch Haus 5 und das ebenfalls unter Denkmalschutz stehende Gebäude Haus 3 empfängt die Besucher im Foyer des Hauses 5 eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung des ehemaligen Industriestandortes "Südwerk" und dessen Umnutzung im zurückliegenden Jahrzehnt. Zu sehen sind zum Teil erstmals der Öffentlichkeit zugängliche historische Fotos und Baupläne sowie eine Dokumentation der Sanierung der jetzigen Hochschulgebäude und des weiteren Campusausbaus. Außerdem sind an diesem Tag ein Modell des ehemaligen Südwerks von Bertram Kurze und das Campusmodell der Fachhochschule ausgestellt und werden im Rahmen der stündlichen Führungen erläutert.
Die Besucher dürfen auch einen Blick in den unterirdischen Gang werfen, der die Fachhochschulgebäude verbindet.
Wer sich für historische Dokumente, Bücher und Patente interessiert, hat an diesem Tag die Möglichkeit, sich in der modernen Hochschulbibliothek Bestände der ehemaligen Zeiss-Bibliothek anzusehen. Dazu gehören wertvolle historische Bände aus dem Nachlass von Carl Zeiß und zahlreiche Patentschriften.
Bleiben wir beim Historischen: Technikfreaks kommen an einem Besuch der alten Dreherei, in der an diesem Tag auch "gearbeitet" wird, nicht vorbei.
Kunstinteressierten Besuchern sind die Führungen zum Thema "Kunst am Bau" zu empfehlen. Wir freuen uns sehr, beide Künstler, die ihre Kunstwerke bisher realisiert haben, in Jena begrüßen zu können. So wird der Münchner Künstler Joachim Jung sein Werk "Historische Zeiss-Werkstatt 1864" selbst vorstellen und in seiner sympathischen Art erläutern, welches Anliegen er mit seiner Arbeit verfolgt hat.
Wenn um 16.30 Uhr die Berliner Autorin Ulrike Draesner aus ihren Werken liest, ist Gelegenheit, weitere Kunstwerke von Joachim Jung, entstanden zu Gedichten Ulrike Draesners, zu betrachten.
"Triolog" nannte Christine Sabel ihre gläsernen Objektkästen, die wie die "Historische Zeisswerkstatt 1864" das Foyer von Haus 5 schmücken und über deren Entstehung die aufgeschlossene Künstlerin zum Tag des offenen Denkmals selbst berichten wird.
Besonders freuen wir uns, dass wir Bertram Kurze, Autor der wissenschaftlichen Publikation "Industriearchitektur eines Weltunternehmens - Carl Zeiss 1880 bis 1945", die im Herbst dieses Jahres erscheinen soll, an diesem Tag zu einem Vortrag an der Fachhochschule begrüßen können. Er spricht über "das
ehemalige Südwerk von Zeiss - Architektur und Bedeutung eines großen Industriestandortes".
Detalliertere Informationen enthält ein Faltblatt zum Tag des offenen Denkmals an der Fachhochschule, das im Entstehen ist.
Hinweis für die Medien: Fotos können auf Wunsch zur Verfügung gestellt werden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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