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Wissenschaft
Bundeskanzler a. D. plädierte im Deutschen Historischen Institut Moskau für eine engere völkerrechtliche Anbindung Russlands an die europäischen Strukturen.
Am 17. Mai 2010 hat der Bundeskanzler a. D. Gerhard Schröder im Deutschen Historischen Institut Moskau die Bucerius-Lecture zum Thema „Deutschland, Europa und Russland – eine Partnerschaft für Frieden und Sicherheit“ gehalten. Er setzte damit die Vortragsreihe bekannter deutscher Persönlichkeiten fort, die in den vergangenen Jahren der langjährige Chefredakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT Dr. Theo Sommer, Altbundeskanzler Helmut Schmidt und Altbundespräsident Richard von Weizsäcker begonnen haben.
Gerhard Schröder sprach über die Bedeutung der deutsch-russischen Beziehungen für Frieden und Stabilität in Europa. In diesem Rahmen warb er nachdrücklich für eine engere völkerrechtliche Anbindung Russlands an die europäischen Strukturen.
Die Veranstaltung des DHI Moskaus und der ZEIT-Stiftung Ebelin eröffneten der seit dem 1. Mai amtierende Direktor des Deutschen Historischen Instituts Prof. Dr. Nikolaus Katzer, der Vorstandsvorsitzende der ZEIT-Stiftung Prof. Dr. Michael Göring sowie der neue deutsche Botschafter Ulrich Brandenburg.
Mit Veranstaltungen wie der Bucerius Lecture möchte das DHI Moskau den engen Raum fachspezifischer Diskussion verlassen und ein Forum zum Austausch zwischen der russischen politischen Öffentlichkeit und den in Moskau lebenden Deutschen schaffen.
Das DHI Moskau wurde 2005 auf Anregung der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius gegründet. Getragen und seit 2009 auch institutionell gefördert wird das Institut von der in Bonn ansässigen Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA).
http://www.dhi-moskau.org/seiten/veranstaltungen/vortrag.html
http://www.stiftung-dgia.de/termine.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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