idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Wenn beim Industrietag die Vorlesungssäle der Hochschule Esslingen leer bleiben, so hat dies einen guten Grund. Die Studierenden der technischen, naturwissenschaftlichen und betriebswirtschaftliche Studiengänge konnten sich am Mittwoch, den 19. Mai, über Praxissemester, Bachelor-Arbeiten und Stellenangebote informieren.
Viele Studierende nahmen das Angebot wahr, wie auch Antonia Unterbirkner und Steffen Lachmaier. Die Wirtschaftsingenieurstudierenden waren auf der Suche nach Firmen, die Praktika anboten. Beide sind nun im dritten Semester und bereiten sich auf das in einem guten halben Jahr kommende praktische Semester vor. „Ich interessiere mich vor allem für Projekt- und Qualitätsmanagement“ sagte Lachmaier, der sein Fachgebiet schon gefunden hat. Seine Kommilitonin hat sich erst mal ganz allgemein umgeschaut. „Es ist toll, das so viele Firmen hier sind, die einem gar nicht so bekannt sind. Gerade diese Firmen sind sehr interessant und ich habe einige Firmen gefunden, auf deren Internetseite ich nun gezielt schaue,“ so Unterbirkner. Zu ihnen gesellte sich ein weiterer Kommilitone aus Göppingen. Tim Killinger studiert dort Mechatronik. „Da ich aus Göppingen komme, war ich noch nicht bei den Ständen, muss mich aber auch für das Praktikum im 5. Semester umschauen und bin schon ganz gespannt, was es alles gibt“, sagte er und verschwand im Neckar Forum.
Dort standen die Stände dicht gedrängt und gut besucht, Schlangen bildeten sich, um mit den Mitarbeitern der Firmen ins Gespräch zu kommen. Manuela Schmidt, Elektroingenieurin bei Balluff in Neuhausen, lobte die Studierenden. „Sie kommen sehr gut vorbereitet hierher. Die Anfragen sind sehr konkret und jeder dritte fragt nach einem Auslandspraktikum.“ Auch bei der Firma Bielomatik aus Neuffen haben die Studierenden gleich konkrete Fragen. „Wir haben viele interessante Themen zu bieten, zum Beispiel über die neue DIN ISO-Richtlinie oder über einen Versuchsaufbau unserer Papierverarbeitungsmaschinen. Zwei Studierende haben sogar aufgrund ihrer Bachelorarbeit ein Patent angemeldet“, erzählte die Personalreferentin Katja Müller. „Wir sind zwar keine große Firma, aber wir haben 550 Mitarbeiter und einen Exportanteil von 80 %.“
Die Stimmung ist gut beim Industrietag. Studierende – vor allem in den ingenieurwissenschaftlichen Fächern – werden gesucht. Das zeigen zwei eindrucksvolle Wände mit Jobangeboten und der Stand der Wirtschaftsförderung Stuttgart. „Für uns ist es ideal hier zu sein, Wir können Abschlussarbeiten, Stellenangebote und Praktika vermitteln“, sagte Dr. Sabine Stützle-Leinmüller, die den Geschäftsbereich Fachkräfte leitet. „Insgesamt haben wir hier von 14 Firmen über 30 Stellenangebote anzubieten.“ Die Fa. Konrad Hornschuch GmbH aus Weißbach bei Heilbronn kamen mit ihren Produkten DC-fix und Skai-Leder hier her, um qualifizierte Studierende anzuwerben. „Wir suchen Chemieingenieure. Bei uns boomt es gerade wieder und wir stellen auch wieder ein. Praktikanten suchen wir gerade ganz akut“ so Corinna Deuser von der Personalabteilung.
Zwischen dem Neckar Forum und Hochschule herrschte reger Pendelverkehr. Viele Studierende kamen vom Industrietag, vollgepackt mit Informationen der Firmen, die sie am Stand und in den Firmenvorträgen erhalten haben. Und die Studierenden wissen nun genau, wo sie suchen müssen: bei den Firmen im Internet, denn dort sind viele Informationen über die Karrierewege hinterlegt und manche Kontakte sind schon persönlich geknüpft.
Der Industrietag im Neckar Forum in Esslingen.
Mack
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Chemie, Elektrotechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).