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27.05.2010 09:30

Urologen bauen Nachwuchsförderung aus: Ferdinand Eisenberger-Stipendien erstmals vergeben

Bettina-Cathrin Wahlers Pressestelle der DGU
Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V.

    Nachwuchsförderung bedeutet Zukunftssicherung: Mit diesem Wissen motiviert die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) seit Jahren in einer groß angelegten Initiative junge Mediziner. Die Vergabe der Ferdinand Eisenberger-Forschungsstipendien an fünf urologische Assistenzärztinnen und –ärzte ist die jüngste Maßnahme der medizinischen Fachgesellschaft, um die Attraktivität ihrer Disziplin zu unterstreichen und dem Ärztemangel aktiv entgegenzutreten.

    Zuvor umfasste das Förderprogramm der DGU bereits drei Auszeichnungen: Unter dem Motto „Die Besten der Urologie“ können sich herausragende Studenten für ein Reisestipendium und die Teilnahme an der DGU-Jahrestagung bewerben. Mit dem „Promotionspreis“ wird die beste urologische Promotionsarbeit jeden Jahres ausgezeichnet und „Science around thirty“ ehrt die besten wissenschaftlich tätigen Nachwuchsurologen unter 35 Jahren. Auch darüber hinaus wird der Nachwuchs in der Urologie nicht allein gelassen. Seit 2008 begleitet das sogenannte Logbuch der urologischen Fachgesellschaften - ein national einheitliches Muster-Weiterbildungscurriculum, das in gedruckter und elektronischer Fassung vorliegt – junge Urologen durch die Facharztausbildung. Die Akademie der Deutschen Urologen bietet mit den Modulen des „Curriculum Urologicum“ zunehmend maßgeschneiderte Programme der Fort- und Weiterbildung für Nachwuchs-Urologen. Zudem veranstaltet die Akademie auf dem 62. DGU-Kongress vom 22. bis 25. September 2010 in Düsseldorf neue klinische Hands–on-Kurse (Operations- und Praxis-Seminare) zu verschiedenen Themen, die sich ebenfalls vor allem an Assistenzärzte richten.

    Mit den Ferdinand Eisenberger-Forschungsstipendien hat die DGU ihre Nachwuchsförderung nun noch einmal erweitert und ehrt den verstorbenen Namensgeber für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen für die Urologie. „Wir gratulieren den Stipendiaten und freuen uns, mit diesem Programm die urologische Forschung und wissenschaftliche Nachwuchskräfte unseres Faches gleichermaßen fördern zu können“, sagt Professor Dr. Bernd Wullich, Mitglied des DGU-Vorstands und Leiter der Arbeitsgruppe Urologische Forschung (AuF). Fünf Bewerbern gelang es, sich mit ihren eingereichten Forschungsvorhaben zu urologischen Erkrankungen zu qualifizieren. Der DGU-Vorstand benannte auf Basis von externen Gutachten folgende Stipendiaten: Dr. Katharina Braun, Urologische Klinik der Ruhr-Universität Bochum (Herne), Dr. Thomas Horn, Urologische Klinik der Technischen Universität München, Dr. Martin Janssen, Urologische Klinik der Universität Homburg/Saar, Dr. Stephan Kruck, Urologische Klinik der Universität Tübingen sowie Dr. Frank Kunath, Urologische Klinik der Universität Erlangen. Sie alle werden nun unter Beibehaltung ihrer Bezüge und Sozialleistungen bis zu einem Jahr für einen Forschungsaufenthalt in einem etablierten Labor in Deutschland oder im internationalen Umfeld von ihren klinischen Aufgaben freigestellt. Die Fördermittel für die Ferdinand Eisenberger-Stipendien werden zum überwiegenden Teil von der DGU getragen und von Dornier MedTech Europe GmbH unterstützt.
    Bewerber für die nächste Ausschreibung in 2011 finden alle wichtigen Informationen unter http://www.dgu-forschung.de/stipendien.html.

    Weitere Informationen:

    DGU/ BDU- Pressestelle:
    Bettina-C. Wahlers
    Sabine M. Glimm
    Stremelkamp 17
    21149 Hamburg
    Tel.: 040 - 79 14 05 60
    Mobil: 0170 - 48 27 28 7
    E-Mail: redaktion@bettina-wahlers.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dgu-kongress.de
    http://www.urologenportal.de
    http://www.dgu-kongress.de/index.php?id=317&L=0 Journalisten können sich bereits jetzt für den 62. DGU-Kongress in Düsseldorf akkreditieren


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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