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Wissenschaft
Im Rahmen der im Jahr 2000 gestarteten Initiative für Arbeit und Ausbildung nimmt die Lausitzer Braunkohle Aktiengesellschaft gemeinsam mit der Fachhochschule Lausitz Verantwortung für die Region wahr. Ein Bestandteil der Initiative ist die Einrichtung eines dualen Studienganges an der FH Lausitz in Senftenberg.
Die LAUBAG benötigt für den weiteren langfristigen Braunkohlenbergbau Nachwuchsführungskräfte für Positionen im mittleren Management. An diese Nachwuchsführungskräfte stellt die betriebliche Praxis heute höhere Anforderungen hinsichtlich der Beherrschung von Schlüsselqualifikationen als in den vergangenen Jahrzehnten. Eine gute wissenschaftliche Fachhochschulausbildung, die Fähigkeit zum Denken und Handeln in vernetzten Strukturen, eine hohe Sozial- und Methodenkompetenz und praktische Erfahrung mit betriebswirtschaftlichen Kenntnissen werden im Unternehmen benötigt. Viele dieser Qualifikationsmerkmale, die die Betriebsführer und Führungskräfte in mittleren Managementpositionen benötigen, sind im neu geordneten Berufsbild des Industriemeisters enthalten.
In der Fachhochschule Lausitz fand die LAUBAG einen Partner, der bereit war, neue Wege in der Ingenieurausbildung zu gehen. Durch eine gemeinsame Arbeitsgruppe wurden verschiedene Studiengänge bewertet. Die Kombination Diplomwirtschaftsingenieur (FH) in der Studienrichtung Produktionswirtschaft und die Ausbildung zum Industriemeister Metall entsprach am besten der Zielstellung und ist damit der erste duale Studiengang im Land Brandenburg.
10 Mitarbeiter der LAUBAG, die als Absolventen aus der Berufsausbildung der vergangenen Jahre hervorgegangen sind und die mit ihrem Facharbeiterbrief als Industriemechaniker auch die Fachhochschulreife erwarben, beginnen im September 2001 das 5-jährige Duale Studium zum Diplomwirtschaftsingenieur (FH) Produktionstechnik/ Industriemeister Metall.
Das 4. und 5. Semester als Praxisjahr sowie alle davor liegenden Praktika, werden im Unternehmen absolviert. Im Mai diesen Jahres begannen die 10 Studienbewerber bereits ihr Einführungspraktikum, in dem sie die Ausbildung zu Ausbildern laut Ausbildereignungsverordnung (AEVO) berufsbegleitend absolvieren und damit bereits den Teil C der Meisterprüfung vor der Immatrikulation ablegen.
Der duale Studiengang steht allen Bewerbern offen, die einen Trägerbetrieb haben, der den praktischen Teil der Industriemeister sichert.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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