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Wissenschaft
Jede berufliche Tätigkeit erfordert spezielle körperliche und geistige Fähigkeiten. Beim Wechsel zwischen verschiedenen Tätigkeiten oder Aufgaben ist es wichtig, schnell die jeweils notwendigen Fähigkeiten zu aktivieren oder neu zu erlernen. Wissenschaftler der Jacobs University starteten im Frühjahr eine Untersuchung, welche psychologischen und neurobiologischen Mechanismen der Anpassungsfähigkeit an wechselnde Arbeitsanforderungen zu Grunde liegen. Um zu klären, ob sich jüngere und ältere Arbeitnehmer in ihrem Anpassungsprofil unterscheiden, suchen die Forscher weiterhin berufstätige Studienteilnehmer, vor allem aus der Altersgruppe 20 – 30 Jahre.
Ziel der Studie ist es, Strategien zu entwickeln, um die Anforderungen des Arbeitsplatzes optimal an die individuellen Fähigkeiten der Arbeitnehmer anpassen zu können.
Da die Studie einen direkten Bezug zur Arbeitswelt hat, sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fest im Arbeitsleben stehen und außerdem rechtshändig sein. Die Untersuchung umfasst unter anderem Aufgaben zur Feinmotorik, zur Wahrnehmung und zu kognitiven Fähigkeiten und findet sowohl auf dem Campus der Jacobs University als auch an der Universität Bremen statt. An der Universität Bremen wird die funktionelle Magnetresonanztomographie genutzt, um Gehirnaktivitäten während der Aufgabenbearbeitung sichtbar zu machen. Da bei dieser Methode keine Strahlen verwendet werden, ist sie ohne Nebenwirkungen für die Studienteilnehmer und damit gesundheitlich absolut unbedenklich. In den Labors der Jacobs University werden verschiedene Tests am Computer durchgeführt.
Die Untersuchungen finden an zwei Terminen statt und umfassen insgesamt etwa drei Stunden. Die Teilnehmer an der Studie erhalten eine detaillierte Rückmeldung zu ihren eigenen adaptiven Fähigkeiten, um ihnen eine Optimierung ihrer eigenen Arbeitsstrategien zu ermöglichen.
Wenn Sie an der Studie teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte zwischen 9 und 17 Uhr bei:
Mireille Trautmann | Tel.: 0421 200-4762
m.trautmann@jacobs-university.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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