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01.06.2010 10:56

Neue Zentralwerkstatt der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik

Friederike Meyer zu Tittingdorf Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Für Forschungsprojekte in den Ingenieurswissenschaften werden häufig spezielle Bauteile und Werkzeuge benötigt, die man nicht einfach per Katalog bestellen kann. Die Universität des Saarlandes hat dafür jetzt eine neue Zentralwerkstatt der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik eingerichtet, für die Räume zusammengelegt und aufwändig renoviert wurden. Insgesamt hat die Saar-Uni rund 125.000 Euro in Elektrotechnik, Raumgestaltung und Renovierung investiert. Außerdem wurde eine neue CNC-Fräsmaschine mit fünf Achsen als Kernstück des umfangreichen Maschinenparks angeschafft. Sie wurde mit rund 250.000 Euro aus Drittmitteln finanziert.

    Die neue Werkstatt wird am Freitag, 4. Juni um 12 Uhr der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt (Gebäude C 6.4, Raum U 16).

    Im Maschinenbau, der Autoindustrie oder auch der Medizintechnik sind Bauteile gefragt, die äußerst präzise gefertigt werden und über ganz bestimmte Eigenschaften verfügen. Die Materialwissenschaftler an der Saar-Uni entwickeln hierfür neue Verfahren und erforschen ganz unterschiedliche Werkstoffe. In ihren Laboren benötigen sie daher nicht nur Versuchsanlagen und Prüfstationen, sondern zum Beispiel auch spezielle Brennöfen, in denen neuartige Werkstoffe geschmolzen werden. Solche Sonderanfertigungen werden in der Zentralwerkstatt der Materialwissenschaft an der Saar-Uni selbst gebaut. Das CNC-Fräszentrum, das ein Bauteil über fünf Achsen automatisch bearbeiten kann, eröffnet den Forschern neue Möglichkeiten. Sie können jetzt am Computer jedes Bauteil mit ganz unterschiedlichen Flächen als dreidimensionales Modell entwerfen und dieses von der Maschine mit einer Genauigkeit von wenigen Tausendstel Millimetern automatisch anfertigen lassen.

    In der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik der Saar-Uni forschen und lehren derzeit elf Professoren. Nur wenige Universitäten in Deutschland weisen einen solchen Schwerpunkt auf. Auf dem Campus befinden sich außerdem das Fraunhofer Institut für zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP), das Institut für neue Materialien (INM) und das Steinbeis-Zentrum für Materialforschung (MECS), die eng mit der universitären Forschung vernetzt sind. Studenten können in der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik der Universität des Saarlandes entweder das nationale Bachelor- und Masterprogramm wählen oder sich für einen von drei internationalen Studiengängen entscheiden. Außerdem werden in den Ingenieurwissenschaften der Saar-Uni das Studium der Mechatronik, der „Mikrotechnologie und Nanostrukturen“ und der Computer- und Kommunikationstechnik sowie das Comet-Masterstudium angeboten.

    Fragen beantwortet:

    Prof. Dr. Dirk Bähre
    Tel. 0681 302-3075
    E-Mail: d.baehre@mx.uni-saarland.de

    Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Sie können Telefoninterviews in Studioqualität mit Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes führen, über Rundfunk-ISDN-Codec. Interviewwünsche bitte an die Pressestelle (0681/302-3610) richten.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-saarland.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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