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Wissenschaft
Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften verlieh heute zum ersten Mal die Kant-Medaille für besondere Verdienste im Bereich der internationalen Wissenschaftsförderung an Seine Königliche Hoheit Prinz Salman bin Abdulaziz Al-Saud.
„Wissenschaft trägt maßgeblich zur Schaffung und Sicherung unserer Lebensgrundlagen im weitesten Sinne bei und erfüllt damit eine zutiefst humanitäre Aufgabe. Wer sich um die Wissenschaft verdient macht, macht sich damit auch um den humanitären Gedanken insgesamt verdient“, sagte Günter Stock, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, anlässlich der Verleihung der Kant-Medaille heute an S. K. H. Prinz Salman bin Abdulaziz Al-Saud.
Mit der neu geschaffenen Kant-Medaille, die in diesem Jahr erstmals vergeben wird, ehrt die Akademie Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise um die Förderung von Bildung und Wissenschaft im internationalen Kontext verdient gemacht haben. Der Namensgeber Immanuel Kant war außerordentliches Mitglied der Berliner Akademie, gehört zu den innovativsten Denkern der europäischen Geistesgeschichte und zählt zu den Klassikern der Philosophie.
Almuth Nehring-Venus, Staatssekretärin für Wirtschaft, Technologie und Frauen in Berlin, äußerte in ihrem Grußwort den Wunsch, dass mit dieser symbolischen Würdigung des Werks von Prinz Salman eine fruchtbare und nachhaltige Zusammenarbeit auf wissenschaftlichem und kulturellem Gebiet verbunden sei.
Der Geehrte, Seine Königliche Hoheit Prinz Salman bin Abdulaziz Al-Saud, ist eines der ranghöchsten und einflussreichsten Mitglieder des saudi-arabischen Königshauses und Gouverneur der Region Riad. Sie wurde durch seine nachhaltige Förderung zu einem eindrucksvollen politischen, wirtschaftlichen, administrativen und vor allem wissenschaftlich-kulturellen Zentrum des Landes. Seine Königliche Hoheit engagiert sich in humanitären, sozialen, medizinischen und auch wissenschaftlichen Belangen, hat viele Stiftungen gegründet und zahlreiche Auszeichnungen erhalten.
Im Wissenschaftsbereich war er Initiator des interaktiven Wissenschaftszentrums Prince Salman Science Oasis in Riad. Es ist eng mit der Riyadh Philanthropic Society for Science verbunden, deren Präsident Prinz Salman ist. Er hat auch den prestigereichen Prince Salman Prize for Research Excellence ausgelobt, der von der Saudi Society for Libraries and Information vergeben wird, ein weiterer eindrucksvoller Versuch, wissenschaftliche Exzellenz sichtbar zu machen und zu honorieren. Darüber hinaus fördert er auch andere Hochschulen – so ist er beispielsweise Schirmherr über das Prince Salman Program for Loyalty, das Zustiftungen an der traditionsreichen King Saud University initiiert und fördert.
Neben seinem herausragenden Engagement für Bildung und Wissenschaften ist Seine Königliche Hoheit, Prinz Salman, auch in herausgehobenen Funktionen im medizinisch-sozialen Bereich tätig. Er ist u. a. Ehrenvorsitzender des Komitees des Roten Halbmondes, der Schwesterorganisation des Roten Kreuzes, Gründer und Oberster Präsident des Prince Salman Center for Disability Research sowie Ehrenvorsitzender des Saudi Center for Organ Transplantation, des Prinz Salmans Zentrums für Nierenerkrankungen, der Saudi Charity Society for Genetic Disorders und er ist Vorsitzender des Koordinierungsrates der Wohlfahrtsgesellschaften des Königreiches Saudi-Arabien.
Prinz Salman dankte der Akademie für den warmherzigen Empfang und betonte, dass dies nicht nur eine Ehrung für ihn, sondern auch für seine Heimat sei. Er hoffe, dass die Beziehungen zwischen Deutschland und Saudi-Arabien, zwischen Berlin und Riad, weiterhin so freundschaftlich fortgesetzt würden.
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Pressekontakt:
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Leitung Referat Information und Kommunikation
Gisela Lerch
Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin
Tel. 030/20370-657
Fax: 030/20370-366
E-mail: glerch@bbaw.de
Akademiepräsident Günter Stock und Prinz Salman
Foto: BBAW
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Akademiepräsident Günter Stock und Prinz Salman
Foto: BBAW
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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