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09.06.2010 11:15

Geld verdienen – aber öko-fair!

Franz-Georg Elpers Pressestelle
Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

    Projekt „Nachhaltige Schülerfirmen“ startet - DBU fördert bundesweite Multiplikatorenschulung

    Berlin. In Schülerfirmen wird die wirtschaftliche Praxis für junge Menschen beson-ders greifbar: Sie wollen Gewinne erwirtschaften, müssen einen Haushalt führen und mit Kunden umgehen. Doch erfolgreiches Wirtschaften setzt heute auch das Berücksichtigen ökologischer Verträglichkeit und sozialer Gerechtigkeit voraus. Diese Grundprinzipien können Schüler in „Nachhaltigen Schülerfirmen“ lernen. Um die innovative Schulstruktur noch bekannter zu machen, führt das Institut für Er-ziehungswissenschaftliche Zukunftsforschung an der Freien Universität (FU) Berlin eine Multiplikatorenschulung durch. Bundesweit können bis zu 100 interessierte Lehrer und weitere Akteure aus der Umweltbildung teilnehmen. Die Deutsche Bun-desstiftung Umwelt (DBU) fördert das Projekt mit rund 350.000 Euro. „Eine nach-haltige Entwicklung der Gesellschaft ist nur möglich, wenn die bisherigen Produk-tions- und Konsummuster auch in der jungen Generation überdacht werden“, er-klärte DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde.

    „Besonderes Merkmal von Schülerfirmen ist, dass auch lernschwächere Schüler ihre per-sönlichen Stärken jenseits des normalen Unterrichts einbringen können“, so Prof. Dr. Gerhard de Haan, Leiter des Arbeitsbereiches an der FU Berlin. So würden in Nachhalti-gen Schülerfirmen auch Zielgruppen angesprochen, die beim Thema Nachhaltigkeit durch gängige Bildungsmaßnahmen kaum erreicht würden. Doch was macht eine „Nach-haltige Schülerfirma“ aus? Wie kann sie aufgebaut und pädagogisch sinnvoll unter ökolo-gischen, ökonomischen und sozialen Gesichtspunkten geführt werden? Wie können Schulen motiviert und unterstützt werden, solche Schülerfirmen einzurichten und somit das Profil der Schule zu schärfen?

    Auf Basis wissenschaftlich fundierter Inhalte sowie praxis- und teilnehmerorientiert wer-den den zukünftigen Multiplikatoren die Kenntnisse und Fähigkeiten zum Begleiten, Betreuen und Beraten von „Nachhaltigen Schülerfirmen“ vermittelt. Das nötige betriebs-wirtschaftliche und juristische Grundwissen kann erworben, Qualitätsstandards im Leitbild der Nachhaltigkeit können vermittelt werden. Zusätzlich sollen gelungene Beispiele regi-onaler Institutionen von Bildung nachhaltiger Entwicklung vorgestellt werden. Nach der Schulung sollen die Teilnehmer in der Lage sein, selbst Fortbildungen für Multiplikatoren anbieten zu können. Die 18-monatige Schulung wird berufsbegleitend durchgeführt und von den Kultusministerien unterstützt. Die Fortbildung schließt mit einem Zertifikat der FU Berlin ab. Die Ergebnisse der Schulung sollen anschließend in einem Handbuch publi-ziert werden. Interessenten können sich ab sofort bei der FU Berlin unter Telefon 030/83855085 oder per E-Mail unter plesse@transfer-21.de melden.

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    Fotos nach IPTC-Standard zur kostenfreien Veröffentlichung unter www.dbu.de


    Bilder

    Auch auf Catering spezialisieren sich nachhaltig wirtschaftende Schülerfirmen. Jede Woche werden verschiedene Leckereien in der Cafeteria verkauft oder zu Veranstaltungen geliefert. Im Mittelpunkt des unternehmerischen Handelns solcher Schülerfirmen steht stets die Nachhaltigkeit.
    Auch auf Catering spezialisieren sich nachhaltig wirtschaftende Schülerfirmen. Jede Woche werden ver ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

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