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Am 22. Juni wäre Konrad Zuse, der Erfinder des ersten universellen Computers, hundert Jahre alt geworden. Das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST gedenkt dem Computerpionier im aktuellen Jahresbericht und zeigt unbekannte Seiten seiner Persönlichkeit.
BERLIN / DORTMUND. Im Jahr 1935 kündigte der 24jährige Konrad Zuse seine Anstellung bei den Henschel-Flugzeugwerken in Berlin. Seinen verblüfften Eltern teilte er mit, dass er nun das Wohnzimmer benötige, um eine vollautomatische Rechenmaschine zu bauen. Sechs Jahre und drei Rechenmaschinen später präsentierte er mit der Z3 die erste universelle Rechenmaschine der Welt und schrieb Computergeschichte.
Am 22. Juni wäre Konrad Zuse hundert Jahre alt geworden. Das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST widmet dem Computerpionier aus diesem Anlass seinen aktuellen Jahresbericht »Kunst der Informatik« und begibt sich auf Spurensuche: Im Gespräch mit Zuses Sohn, Professor Horst Zuse, diskutiert der Leiter des Fraunhofer ISST über Kindheit und Informatik, philosophiert über die Entdeckung des Rechnens und zeigt, dass Kreativität und Forschergeist stets eine Einheit bilden. Auch Konrad Zuse hatte eine kreative Ader: Illustriert wird die Publikation mit expressionistischen Gemälden aus Zuses malerischem Schaffen. Seine Werke zu Themen wie »Visionen einer Stadt« oder »Wohnen und Freizeit« sind heute ideale gestalterische Rahmen für die Arbeitsgebiete des Fraunhofer ISST, das sich aus technologischer Sicht mit dem Leben und Arbeiten der Zukunft zum Beispiel in den Bereichen Ambient Assisted Living, eHealthcare und Process Management beschäftigt.
http://www.isst.fraunhofer.de/kunstderinformatik - der Jahresbericht »Kunst der Informatik« zum kostenlosen download
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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