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28.06.2010 17:32

Ein Neubau für die größte Universitäts-Pathologie in Deutschland

Dr. Annette Tuffs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Heidelberg

    Spatenstich am 28. Juni 2010 / Heidelberger Institut national führend in molekularer Gewebediagnostik

    Das Pathologische Institut am Universitätsklinikum Heidelberg erhält einen Neubau. Damit wird die national führende Einrichtung für molekulare Gewebediagnostik von Erkrankungen weiter gestärkt und modernisiert. Die Heidelberger Pathologie ist das größte Universitätsinstitut seiner Art in Deutschland und spielt eine zentrale Rolle in der Krankenversorgung: Mit der Diagnostik von 62.000 eingesandten Gewebeproben pro Jahr legt sie nicht nur am Universitätsklinikum Heidelberg, sondern an 20 weiteren Kliniken mehreren Fachpraxen die sichere Grundlage für eine adäquate Therapie.

    Der Neubau wird vollständig vom Land Baden-Württemberg finanziert, zu 75 Prozent aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm. „Für fast 17 Millionen Euro entsteht ein modernes Gebäude, das die hohen Qualitätsstandards bei Krankenversorgung, Forschung und Lehre in Heidelberg sichert und weiterentwickelt“, sagte Finanzminister Willi Stächele beim Spatenstich am 28. Juni 2010 in Heidelberg.

    Ein Neubau wird nötig, da das im Jahr 1964 errichtete Hochhaus des Pathologischen Instituts auf dem Campus Neuenheim nicht mehr den baulichen Anforderungen an ein modernes Institut genügt und nur unter Still-Legung des Gebäudes hätte saniert werden können. Der siebenstöckige Neubau wird sich unmittelbar an den baulich intakten Flachbau des Pathologischen Instituts anschließen, in dem die Hörsäle untergebracht sind. Der Neubau wird über 3.400 Quadratmeter Fläche für Labors und Diensträume für rund 100 Mitarbeiter verfügen, die drei Abteilungen angehören (Allgemeine Pathologie: Professor Dr. Peter Schirmacher, Neuropathologie: Professor Dr. Andreas von Deimling, Angewandte Tumorbiologie: Professor Dr. Magnus von Knebel-Doeberitz). Ende 2011 soll der Neubau fertig gestellt sein.

    Hohe Forschungsleistung / Zentrale Rolle im Nationalen Centrum für Tumorerkankungen NCT Heidelberg

    Auf die hohe Forschungsleistung des Heidelberger Pathologischen Instituts, u.a. mit der Federführung des Sonderforschungsbereichs Leberkrebsforschung, wies der Aufsichtsratsvorsitzende des Universitätsklinikums Heidelberg, Ministerialdirektor Klaus Tappeser, hin. Jährlich würden rund 5 Millionen Euro an Drittmittel-Forschungsgeldern eingeworben.

    „Im Heidelberger Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen NCT spielt das Pathologische Institut eine entscheidende Rolle“, erklärte Professor Dr. J. Rüdiger Siewert, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg. Bei Tumorerkrankungen sei die molekulare Diagnostik eine wichtige Voraussetzung, um den Patienten möglichst individuell behandeln zu können. Gegenüber der modernen Pathologie würden die traditionell bekannten, medizinischen Leistungen in den Hintergrund treten: Jährlich werden in Heidelberg nur noch rund 250 Obduktionen durchgeführt.

    Weitere Informationen über die Heidelberger Universitäts-Pathologie im Internet:
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/Pathologie.106594.0.html

    Zur Pressemitteilung des Finanzministeriums Baden-Württemberg:
    www.finanzministerium.baden-wuerttemberg.de/de/Aktuelle%20Pressemitteilungen/233172.html?_min=_fm&template=min_meldung_html&referer=110380

    Ansprechpartner:
    Rolf Stroux
    Leiter des Universitätsbauamtes Heidelberg
    Tel.: 06221 / 54 69 01
    E-Mail: rolf.stroux@vbv.bwl.de

    Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
    Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
    Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 7.600 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 40 Kliniken und Fachabteilungen mit ca. 2.000 Betten werden jährlich rund 550.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.400 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland.

    www.klinikum.uni-heidelberg.de

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse


    Bilder

    V.l.n.r.: Prof. Dr. Peter Schirmacher, Geschäftsführender Direktor der Heidelberger Universitäts-Pathologie, Michael Weindel, Architekt von Michael Weindel & Junior, Ministerialrätin Claudia Reusch, Finanzministerium Baden-Württemberg, Irmtraut Gürkan, Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Heidelberg, Werner Pfisterer, Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Heidelberg, Willi Stächele, Finanzminister Baden-Württemberg, Ministerialdirektor Klaus Tappeser, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und Aufsichtsratvorsitzender des Universitätsklinikums Heidelberg , Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. J. Rüdiger Siewert, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg, und Rolf Stroux, Leiter des Universitätsbauamtes Heidelberg.
    V.l.n.r.: Prof. Dr. Peter Schirmacher, Geschäftsführender Direktor der Heidelberger Universitäts-Pat ...
    Quelle: Universitätsklinikum Heidelberg.
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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