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07.07.1996 00:00

Aufrüstung gebrauchter Arbeitsplatzrechner reduziert Elektronikschrott

Dr. Elisabeth Zuber-Knost Presse und Kommunikation
Universität Karlsruhe (TH) - Forschungsuniversität.gegründet 1825

    Nr. 076 / 1. August 1996 / sho

    Jungbrunnen fuer PC: Aufruestung gebrauchter Arbeitsplatzrechner reduziert Elektronikschrott

    "Moeglichkeiten zur Reduzierung von Elektronikschrott bei Arbeitsplatzrechnern" heisst der Titel eines neuen Projekts am Rechenzentrum der Universitaet Karlsruhe, das vom Arbeitskreis "Lebensraum Universitaet" unter Leitung von Kanzler Dr. Gerhard Selmayr initiiert wurde und vom Umweltministerium Baden-Wuerttemberg fuer ein Jahr finanziert wird. Ziel dieser Studie ist die Erhoehung der Nutzungsdauer von Arbeitsplatzrechnern, was sowohl Kosten spart als auch Elektronikschrott reduziert.

    Aufgrund der verstaerkten Nutzung und schnellen Entwicklung im Bereich der Arbeitsplatzrechner werden kuenftig immer mehr Altgeraete ausser Betrieb genommen werden. Der rasanten Steigerung bei dem zu erwartenden Elektronikschrott steht eine kontinuierliche Abnahme von Deponieflaechen gegenueber: Die Kosten fuer die Entsorgung von Sondermuell wie Elektronikschrott werden aufgrund der darin enthaltenen problematischen Komponenten voraussichtlich ueberproportional steigen. Dabei sind gerade bei Arbeitsplatzrechnern die Chancen einer teilweisen Wiederverwendung von Baugruppen besonders gross, und zwar aufgrund des modularen Aufbaus der Geraete und der teilweise einheitlichen Schnittstellen.

    In dem Projekt am Rechenzentrum der Universitaet Karlsruhe soll untersucht werden, durch welche Massnahmen die Nutzungsdauer von Arbeitsplatzrechnern oder deren Komponenten erhoeht werden kann. Ziel ist es, durch eine Verlaengerung der Produktersatzzyklen den Elektronikabfall zu reduzieren. Insbesondere soll analysiert werden, wie durch Umbau gebrauchter Arbeitsplatzrechner (PC und Workstations) die Rechnerausstattung mit geringem Aufwand verbessert und gleichzeitig der Anfall von Elektronikschrott vermindert werden kann.

    Darueber hinaus soll durch die Beratung der Institute vor Beschaffung eines neuen PC vermieden werden, dass solche Rechner beschafft werden, die spaeter nicht mehr aufgeruestet werden koennen.

    Naehere Informationen: Holger Kistner, Tel. (0721) 608-6174


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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