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Fachhochschule Brandenburg gehört zu den Vorreitern unter den staatlichen Hochschulen in Deutschland
Ab sofort können an der Fachhochschule Brandenburg (FHB) Ausbildungsinhalte des von den Industrie- und Handelskammern (IHK) geprüften Berufsabschlusses Industriekaufmann/-frau pauschal anerkannt werden – das ist bisher nur an sehr wenigen staatlichen Hochschulen in Deutschland möglich. Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung können die Module Betriebswirtschaftslehre und Externes Rechnungswesen (mit Zusatzprüfung) pauschal anerkannt werden. Dies gilt für alle Interessenten, welche die Berufsausbildung innerhalb der vergangenen vier Jahre abgeschlossen haben.
Bestandteil der Bologna-Reform in Brandenburg ist das Bestreben, die Durchlässigkeit zwischen den Ausbildungswegen zu erhöhen. Dazu werden die Inhalte beliebter Ausbildungsberufe aus den Bereichen Wirtschaft und Technik hinsichtlich ihrer Gleichwertigkeit mit den Modulen der Studienrichtungen überprüft. Im Falle der Gleichwertigkeit sollen einige Module eines Studiums für alle Absolventen einer Ausbildung bzw. Weiterbildung angerechnet werden. Die Entwicklung und Implementierung dieser pauschalen Anrechnungskataloge wird im Innopunkt-Projekt "Weitersehen – Weiterbilden – Weiterkommen" demnächst auch für die Berufe IT Systemkaufmann, Kaufmann/Kauffrau für Bürokommunikation, Mechatroniker/-in, Elektroniker/-in durchgeführt.
Die FHB bietet beruflich qualifizierten Studieninteressierten die Möglichkeit, auch ohne formale Hochschulzugangsberechtigung ein Studium aufzunehmen. Voraussetzungen für die fachgebundene Zulassung ohne Abitur sind an der FHB ein Abschluss der Sekundarstufe I (oder ein gleichwertiger Abschluss), eine für das beabsichtigte Studium geeignete abgeschlossene Berufsausbildung und eine darauf aufbauende, mindestens zweijährige Berufserfahrung. Alternativ für die letztgenannte Voraussetzung können das Bestehen der Meisterprüfung oder der Erwerb einer der Meisterprüfung gleichwertigen Berechtigung in einem für das beabsichtigte Studium geeigneten Beruf herangezogen werden.
Das Projekt bietet zudem Studienabbrechern Beratung zu einer beruflichen Perspektive an. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, auch unter Anrechnung seiner im Studium erbrachten Leistungen zu einem qualifizierten (Berufs-)Abschluss zu kommen.
Wer Beratungsbedarf hat oder Fragen zum Projekt, kann sich gerne unter der Telefonnummer 03381/ 327364 bei Projektleiterin Ursula Schwill oder einem der MitarbeiterInnen melden und unter der Internetseite www.weiterkommen-in-brandenburg.de informieren.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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