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11.07.2010 10:22

"Schatzinsel des Wissens" oder: Hier spielt die Musik!

Klaus P. Prem Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information
Universität Augsburg

    Was die Musikerinnen und Musiker des Leopold-Mozart-Zentrums zum Tag der offenen Universität am 15. Juli beisteuern, ist in jeder Beziehung weit mehr als ein Ständchen zum 40. Geburtstag ihrer Universität Augsburg. / Zum Ausklang ab 20 Uhr ein Uni Big Band-Open Air mit den international renommierten Jazz-Größen Claus Reichstaller, Stephan Holstein und Michael Lutzeier / Und wussten Sie schon, dass die Universität Augsburg deutschlandweit die einzige mit dem Fach Musiktherapie ist?

    Augsburg/KPP - Die Universität Augsburg wird in diesem Jahr vierzig Jahre alt und lädt aus diesem Anlass am 15. Juli 2010 zu einem Tag der offenen Universität. Unter dem Motto "Schatzinsel des Wissens - entdecken, staunen, lernen" bietet das Programm nicht nur rund 130 Einzelveranstaltungen, sondern auch Musik rund um die Uhr. Seit gut zwei Jahren hat die Universität Augsburg als Teilerbin der ehemaligen Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg ein Leopold-Mozart-Zentrum "Leopold-Mozart-Zentrum" und neben den Disziplinen Musikpädagogik und Musikwissenschaft auch - und für eine Universität durchaus nicht üblich - das Fach Musiktherapie sowie nicht zuletzt eine höchsten Standards genügende musikalisch-künstlerische Ausbildung in ihrem Angebot. Die Augsburger Musiktherapie - ein bislang noch nicht von vielen entdeckter Schatz - nutzt den Tag der offenen Universität, um sich erstmals ausführlich vorzustellen. Und die Musikerinnen und Musiker des Leopold-Mozart-Zentrums bringen die "Schatzinsel" den ganzen Tag lang zum Klingen.

    Der Streit zwischen David und Goliath zum Auftakt und die Uni Big Band mit internationalen Jazz-Größen zum Ausklang

    Der taglange Ohrenschmaus beginnt im Anschluss an die offizielle Eröffnung der "Schatzinsel des Wissens" (10.30 - 11.00 Uhr am Infostand oder im HS I) mit "Der Streit zwischen David und Goliath". Dahinter verbergen sich sechs biblische Sonaten von Johann Kuhnau, die von dem Musikpädagogen und Komponisten Johann Peter Gampl auf dem Cembalo vorgetragen werden. Und er - der kontinuierliche Ohrenschmauß - endet dann erst ab 20.00 Uhr im Innenhof zwischen Juristischer und Wirtschaftswissenschaftlicher Fakultät mit einem in das Programm des 18. Augsburger Jazzsommers integrierten Open Air der Uni Big Band Augsburg. Ihr Leiter Daniel Mark Eberhard hat als Gäste die international renommierten Jazz-Größen Prof. Claus Reichstaller (Trompete), Stephan Holstein (Klarinette) und Michael Lutzeier (Baritonsaxophon) eingeladen. Und zwischen einem streitenden David und Goliath zum Anfang und international renommiertem Big-Band-Jazz zum Ausklang ...

    ... den ganzen Tag lang Musik, Musik, Musik!

    • 12.00 Uhr: Studierende des Leopold-Mozart-Zentrums spielen Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465

    • 13.00 Uhr: Studierende des Leopold-Mozart-Zentrums spielen Ludwig van Beethoven: Grande Sonata Pathetique op. 13 und Frédéric Chopin: Polonaise – Fantasie op. 61

    • 14.00 Uhr: Studierende des Leopold-Mozart-Zentrums spielen aus dem Italienischen Liederbuch von Hugo Wolf

    • 15.00 Uhr: Studierende des Leopold-Mozart-Zentrums spielen Johannes Brahms: Sonate f-moll, op. 120, Nr. 1 für Viola und Klavier

    • 15.30 Uhr: Der Kammerchor des collegium musicum der Universität Augsburg präsentiert das für den 6. internationalen Robert Schumann-Wettbewerb 2010 vorbereitete Chorprogramm mit Werken Schumanns und Felix Mendelssohn-Bartholdys.

    • 15.30 Uhr: "Wohl dem, der noch erröten kann!"
    Der Kanon als reinste Form kontrapunktischer Satztechnik, reduziert auf das Wesentliche, stellt den Prototyp polyphoner Mehrstimmigkeit dar. Studierende und Alumni der Augsburger Musikpädagogik tragen "Kanons für alle Lebenslagen" von Johann Peter Gampl vor.

    • 17.00 Uhr: Studierende des Leopold-Mozart-Zentrums spielen Johannes Brahms: Ungarische Tänze - vierhändig am Klavier

    • 18.00 Uhr: Konzert der DozentInnen des Leopold-Mozart-Zentrums
    - Joseph Haydn: Streichquartett op. 33,3
    - Jean Barriére (1705 – 1747): Sonate G-Dur, Andante-Adagio-Allegro prestissimo
    - Giacobo Cervetto (1682 – 1783): Sonata VI, Adagio-Alla breve-Minuetto primo-Minuetto secondo
    - Guillaume Paque (1825 – 1876): "Souvenir de Curis"
    - Eduard Pütz (1911 – 2000): "Tango Passionato"
    - Francesco Manfredini: Konzert für zwei Piccolotrompeten und Streicher in D-Dur
    - Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento Nr. 3, B-Dur KV Anh. 229
    - Jaques Ibert (1890 – 1962): Cinq Pièces en Trio

    Die Augsburger Musiktherapie stellt sich vor

    Mit der Integration von Teilen der ehemaligen HfM Nürnberg - Augsburg ist die Universität Augsburg nicht nur zu einer Stätte anspruchsvoller musikalisch-künstlerischer Ausbildung geworden, sondern auch zu einem der wenigen deutschen Zentren der Disziplin "Musiktherapie". Prof. Dr. Tonius Timmermann, Leiter des berufsbegleitenden Master-Studiengangs "Musiktherapie" und der Forschungsstelle "Musik und Gesundheit" am Leopold-Mozart-Zentrum, erläutert in zwei aneinander anschließenden Workshops, was Musiktherapie ist und wie sie sich in Forschung und Lehre konkretisiert. Seine MitarbeiterInnen bieten ein musiktherapeutisches Mitmach-Seminar für 8- bis 14-Jährige an sowie einen Vortrag zur Frage "Was macht eigentlich ein Komponist?"

    • 11.00 Uhr: Musiktherapie in Forschung und Lehre
    Anhand eines kurzen Filmes wird die Arbeit mit den Studierenden des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Musiktherapie vorgestellt. Es werden die Grundlagen des Faches erläutert, ebenso musiktherapeutische Erfahrungen mit den PatientInnen, die auch für eine präventive Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in pädagogischen Bereichen (Gewaltprävention, Empathieschulung, Förderung emotionaler und sozialer Intelligenz) genutzt werden können.

    • 12.00 Uhr: Was ist Musiktherapie?
    In diesem Workshop soll praktisch-experimentell vermittelt werden, wann und wie Musiktherapie als Behandlungsform hilfreich sein kann. Verschiedene Vorgehensweisen werden von den Teilnehmern selbst ausprobiert, diskutiert und vom Leiter im Hinblick auf ihre therapeutische Verwendung erläutert. Musikalische oder sonstige Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

    • 13.00 Uhr: Was macht eigentlich ein Komponist?
    Für so manchen mag die Arbeit eines Komponisten mystischen Charakter haben. Wie genau arbeitet ein Komponist und wie kommen die Ideen aus dem Kopf aufs Papier und schließlich in den Konzertsaal? Am Beispiel der Kurzoper "20 Minuten" wird der Komponist und Musikwissenschaftler Peter Michael von der Nahmer diese Zusammenhänge exemplarisch erläutern und zeigen, was es in unser heutigen Zeit bedeutet, als Komponist seine Brötchen zu verdienen.

    • 14.00 und 15.30 Uhr: Freies Spiel mit Instrumenten für Kinder
    Die teilnehmenden Kinder sind eingeladen, mit freiem musikalischem Spiel zu experimentieren und sich darüber auszutauschen. Dabei werden zum einen Spielvorschläge für musikalische Improvisationen ausprobiert, zum anderen emeinsam in der Gruppe Regeln und musikalische Strukturen entwickelt. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
    ____________________________

    Die "Schatzinsel des Wissens" wird unterstützt von der Stadtsparkasse Augsburg, von Klassik Radio und von Kaiser Licht und Ton.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-augsburg.de/schatzinsel - Gesamtprogramm des Tags der offenen Universität
    http://www.leopold-mozart-zentrum.de - zum Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg


    Bilder

    Kammer- und Chormusik stehen ebenso auf dem "Schatzinsel"-Programm des LMZ ...
    Kammer- und Chormusik stehen ebenso auf dem "Schatzinsel"-Programm des LMZ ...

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    ... wie die Uni Big Band und Einführungen in die Musiktherapie.
    ... wie die Uni Big Band und Einführungen in die Musiktherapie.

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Musik / Theater
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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