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Wissenschaft
Crashkurs macht fit im Börsengeschäft
TU Chemnitz lüftet auch für Nicht-Studenten die Geheimnisse des Investment-Bankings
Auf den Wertpapiermärkten rumpelt es. Vorbei sind die euphorischen Jahre, in denen die Aktienkurse bis in den Himmel stiegen. Heute hängen dort aber schon lange keine Geigen mehr. Die Zeichen stehen auf Verlust. Pessimisten beschwören gar einen mächtigen Börsen-Crash. An der Technischen Universität Chemnitz lüftet nun ein dreitägiger Crashkurs im positiven Sinne die Geheimnisse des Investment Bankings. Vom 24. bis 26. Oktober 2001 vermitteln kompetente Fachleute die Grundzüge dieses wichtigen und sensiblen Bankbereichs und suchen Antworten auf die derzeitige Misere im Wertpapapierhandel. Mit dabei sind beispielsweise Heinz Hockmann, Vorstandsmitglied der Commerzbank, Alfred Schorno als einer der besten Kenner der Devisenmärkte sowie Aktienanalyst Bernd Walter.
In Referaten, Workshops und Diskussionen kommen alle wichtigen Themen zur Sprache: der Devisenhandel, Aktienmärkte und Asset Management ebenso wie das Emissions- und Rentengeschäft sowie Research. Zum Abschluss der Veranstaltung bleibt es den Teilnehmern freigestellt, eine Klausur zu schreiben und das entsprechende Universitäts-Zertifikat zu erwerben.
Mit diesem Crashkurs geht die TU Chemnitz neue Wege in der Ausbildung. Er richtet sich nicht nur an interessierte Studenten, sondern ebenfalls an Externe, die sich auf diesem brandaktuellen Fachgebiet gern auf Hochschulniveau weiterbilden möchten. Für die regulär an einer deutschen Uni eingeschriebenen Studenten ist die Praxisnähe eine ideale Einführung in das Studium des Investment Bankings.
Trotz der aktuellen Talfahrt der Aktienkurse ist das Investment Banking aktueller denn je. Das Handelsblatt berichtete erst im Juni dieses Jahres, dass große internationale Investmentbanken den Markt in Deutschland noch nicht für ausgereift halten und ihre Teams aufstocken. Auch der Organisator des Crashkurses, der Chemnitzer Professor für Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre Friedrich Thießen, will die Kurseinbrüche nicht überbewerten: "Der Weg zurück zum Sparbuch oder zur traditionellen Bankeinlage ist völlig ausgeschlossen. Die Vorteile des modernen Portfolio-Managements oder der Risikosteuerung sind viel zu offensichtlich." Nach dem Crash müsse nun viel genauer die Frage gestellt werden, wie man die Vorteile des Wertpapierhandels ausnutzt, ohne von den Gefahren bedrängt zu werden, so Prof. Thießen. "Für engagierte, kreative und gut ausgebildete Einsteiger ist das Investment Banking ein Feld, auf dem noch viel bewegt werden kann."
Anmeldungen für diesen kostenlosen Crashkurs sind bis zum 15. Oktober 2001 zu richten an die TU Chemnitz, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Professur für Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre, 09107 Chemnitz. Anmeldungen sind auch per Telefon, Fax oder E-Mail möglich: Tel. (0371) 531 41 88, Fax (0371) 531 39 65, E-Mail finance@wirtschaft.tu-chemnitz.de
Weitere Informationen stehen im Internet unter www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/bwl4/.
http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/bwl4/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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