idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.07.2010 07:41

Rahmenbedingungen und aktuelle Aspekte der kommunalen Sportpolitik

Sybille Wenke-Thiem Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Urbanistik

    Terminhinweis: Difu-Seminar in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag, 02. - 03. November 2010 in Berlin

    Der Sport bietet seit jeher ein hohes Maß an Lebensqualität in der Kommune. Er schafft Aufmerksamkeit, eröffnet Chancen für die Gesundheits- und Bildungsförderung und spielt in vielen Bereichen sozialer Stadtentwicklung eine wichtige Rolle. Sollen die positiven Effekte des Sports auch weiterhin sichergestellt werden, müssen sich die Akteure der kommunalen Sportpolitik vor allem mit den weit reichenden Konsequenzen aus den demographischen Veränderungen und den immer drastischeren finanziellen Engpässen auseinandersetzen. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass sich das Sport- und Freizeitverhalten der Bevölkerung ändert. So ist die Individualisierung sportlicher Aktivitäten bereits unverkennbar. Wer heute Sport treiben möchte, muss dazu nicht mehr unbedingt Mitglied eines Vereins werden. Nicht übersehen werden darf auch die zunehmende Bedeutung von Trendsportarten.

    Die Verflechtungen der kommunalen Sportpolitik mit den Politikfeldern Umwelt, Bildung, Gesundheit und Integration schaffen neue Herausforderungen und Sichtweisen. So ist beispielsweise unklar, ob und wie unter diesen Rahmenbedingungen eine den Wandel des Sports aufgreifende bedarfsgerechte Weiterentwicklung von kommunalen Sportanlagen gelingen kann, wie sich die schulpolitischen Entwicklungen auf die Zusammenarbeit mit den Sportvereinen auswirken, wie die notwendige, gewinnbringende Zusammenarbeit von Sportvereinen und kommunalen Institutionen des bürgerschaftlichen Engagements ausgestaltet und wie die Kooperation der kommunalen Sport- und Gesundheitspolitik mit Sportorganisationen, Krankenkassen und der Ärzteschaft vor Ort intensiviert werden kann. Zu diesen Problemfeldern werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Politik und Verwaltung im Seminar auf der Grundlage von Sportverhaltensstudien sowie Sport- und Sportstättenentwicklungsplanungen zahlreicher Städte Handlungsempfehlungen für die zukünftige Entwicklung im kommunalen Sport- und Freizeitsektor vorgestellt und gemeinsam erörtert. Gegenstand der Diskussionen werden des Weiteren u. a. auch folgende Fragestellungen sein:

    * Wie lassen sich die Erfordernisse der Stadtentwicklung, des Stadtmarketings und die Wünsche der Sport treibenden Bevölkerung sowie der Sportvereine aufeinander abstimmen?
    * Wie können die vielfältigen Bildungspotenziale des Sports im Kontext von Schule genutzt werden?
    * Wie können die bislang schon sehr erfolgreichen Entwicklungspotenziale des Sports für eine gelingende Integration weiter verbessert werden?
    * Welche Bedeutung hat der Leistungssport für den Sport vor Ort und wie lassen sich Partnerschaften mit der Wirtschaft nutzbringend für die kommunale Sportpolitik gestalten?

    Leitung:
    Dipl.-Volkswirt Rüdiger Knipp, Deutsches Institut für Urbanistik
    Hauptreferent Niclas Stucke (Deutscher Städtetag)

    Teilnehmerkreis:
    Führungs- und Fachpersonal aus den Bereichen Sport, Stadtentwicklung, Gesundheit, Bildung, Mitglieder aus den Sportausschüssen und dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Mitarbeiter der Landessportbünde

    Veranstalter:
    Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)

    Veranstaltungsort:
    Deutsches Institut für Urbanistik
    Zimmerstr. 13-15
    10969 Berlin

    Online-Anmeldung:
    http://www.difu.de/webformular/seminaranmeldung-rahmenbedingungen-und-aktuelle-a...


    Ansprechpartnerin
    Sylvia Bertz
    Tel.: 030/39001-258
    Fax.: 030/39001-268
    E-Mail: bertz@difu.de

    Weitere Informationen/Programm:
    http://www.difu.de/sites/difu.de/files/archiv/veranstaltungen/10_rahmenbedingung...

    Der Text ist selbstverständlich frei zum Abdruck - über ein Belegexemplar bzw. einen Beleglink würden wir uns sehr freuen!


    Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
    Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut - mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) - bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.



    **********************************************
    Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
    Sybille Wenke-Thiem
    Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Zimmerstraße 15
    10969 Berlin
    ----
    Telefon: 030/39001-209
    Telefax: 030/39001-130
    ----
    E-Mail: wenke-thiem@difu.de
    ----
    http://www.difu.de
    http://www.kommunalweb.de


    Weitere Informationen:

    http://www.difu.de
    http://www.kommunalweb.de
    http://www.difu.de/veranstaltungen
    http://www.difu.de/sites/difu.de/files/archiv/veranstaltungen/10_rahmenbedingung...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Pädagogik / Bildung, Politik, Sportwissenschaft, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).