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17.08.2001 00:00

Symposium in Heidelberg: Neue Wege in der Therapie des Knochenmarkkrebses

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Einladung zur Pressekonferenz - Chromosomendefekte als Ursache für heimtückisches Multiples Myelom? - Viele weitere Fragen sind Thema des Symposiums "Recent Advances in the Management of Multiple Myeloma" vom 31. August bis 1. September 2001 - Veranstalter: Medizinische Klinik und Poliklinik V der Universität Heidelberg - Im Anschluss internationales Patientenseminar

    Sind Chromosomendefekte die Ursache für eine der heimtückischsten Formen des Knochenmarkkrebses, des sogenannten Multiplen Myeloms? Können Veränderungen in den Chromosomen Hinweise geben für den Verlauf der bisher als unheilbar geltenden bösartigen Erkrankung der Knochenmark-Plasmazellen? Kann das ehemals als Contergan bekannt gewordene Medikament Thalidomid die Behandlungserfolge verbessern?

    Diese und viele andere Fragen sind Thema des am Freitag, 31. August, und Samstag, 1. September 2001, in Heidelberg stattfindenden Symposiums mit dem Titel "Recent Advances in the Management of Multiple Myeloma". Veranstalter dieses internationalen hochrangigen Symposiums ist die Medizinische Klinik und Poliklinik V der Universität Heidelberg. Professor Dr. A.D. Ho (Klinikdirektor) und Priv.-Doz. Dr. Goldschmidt (leitender Oberarzt, Arbeitsgruppenleiter Multiples Myelom) konnten die führenden internationalen Forscher auf dem Gebiet des Multiplen Myeloms als Referenten gewinnen.

    Es sollen neue Wege in der Erforschung der Ursache, der Diagnostik und der Therapie diskutiert werden. Neue Erkenntnisse werden durch die hoch aktuelle Methode der Genexpressionsanalyse erwartet. Ob die Erkrankung durch Unterdrückung der Gefäßneubildung im Tumor, sozusagen durch Aushungern der Krebszellen, geheilt werden kann, soll anhand neuester Studiendaten geklärt werden. Auch die Stammzelltherapie scheint, wie Studien der Heidelberger Klinik aus den letzten Jahren erhoffen lassen, einen bedeutenden Fortschritt in der Therapie des Multiplen Myeloms erbringen zu können.

    Die Veranstaltung wendet sich besonders an internistisch tätige Onkologen, Orthopäden, Strahlentherapeuten und onkologisch tätige Allgemeinärzte, vor allem aus der Rhein-Neckar-Region. Zuhörer aus dem gesamten Bundesgebiet sowie den europäischen Nachbarländern haben sich angemeldet. Das Symposium beginnt am 31. August 2001 um 9.00 Uhr im Hörsaal des Kommunikationszentrums des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und endet am 1. September 2001 um 15.00 Uhr.

    Damit auch die von der Krankheit betroffenen Patienten die Gelegenheit erhalten, an den aktuellsten internationalen Forschungsergebnissen teilhaben zu können, findet im Anschluss an das Symposium ein internationales Patientenseminar statt. Zum ersten Mal lädt die "International Myeloma Foundation", Los Angeles, USA, zu einer solchen Veranstaltung in Deutschland, gemeinsam mit der Medizinischen Klinik und Poliklinik V ein. Zu diesem Patientenseminar werden über 200 Patienten aus aller Welt erwartet.

    Am 1.9.2001 wird um 12.00 Uhr im Hörsaal des Kommunikationszentrums im Deutschen Krebsforschungszentrum eine Pressekonferenz mit internationalen und nationalen Experten auf dem Gebiet des Multiplen Myeloms stattfinden. Weitere Informationen zu der Tagung finden Sie auf der Homepage der Medizinischen Klinik und Poliklinik V der Universität Heidelberg (http://www.poliklinik-hd.de).

    Rückfragen bitte an:
    Priv.-Doz. Dr.med. Stefan Frühauf
    Oberarzt der Klinik
    Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
    Medizinische Klinik und Poliklinik V
    (Hämatologie, Onkologie und Rheumatologie)
    Hospitalstrasse 3
    69115 Heidelberg
    Tel. 06221 568007, Fax 565722
    Stefan_Fruehauf@med.uni-heidelberg.de

    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.poliklinik-hd.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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