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21.08.2001 11:31

Einladung: Begegneten sich Neandertaler und Homo sapiens auf der Schwäbischen Alb?

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Neue Grabungsergebnisse vom Hohle Fels und vom Geißenklösterle werden vorgestellt

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Begegneten sich Neandertaler und Homo sapiens im Achtal, einem Nebenflüßchen der Donau, auf der Schwäbischen Alb? Dieser spannenden Frage geht ein 20köpfiges internationales Ausgräberteam unter Leitung der Professoren Nicolas Conard und Hans Peter Uerpmann von der Universität Tübingen derzeit in den Höhlen am Hohle Fels bei Schelklingen und im Geißenklösterle bei Blaubeuren nach. Noch läßt sich die Frage nicht beantworten. Während es im Geißenklösterle, in dem dieses Jahr erstmals seit 1991 wieder gegraben wird, wohl keine Überlappungen gegeben hat, sind die Archäologen im Hohle Fels erstmals in die Schichten des Aurignacien (zwischen dreißig- und vierzigtausend Jahren vor heute) vorgestoßen. In dieser Zeit erfolgte - so Conard - eine schnelle Einwanderung des modernen Menschen entlang der Donau, und in der Folge gingen von hier aus eine Fülle kultureller Entwicklungen aus. Gefunden wurden in diesem Jahr zahlreiche Steinartefakte, die als Werkzeuge dienten, sowie Schmuckstücke aus Zähnen, Knochen und eine Brandschicht.

    Auch wenn in diesem Jahr nicht anders als in vergangenen Jahren keine eiszeitlichen Kunstwerke präsentiert werden können, lade ich Sie hiermit herzlich zur Vorstellung der neuesten Grabungsergebnisse vor Ort ein, die Nicolas Conard am

    Dienstag, dem 28. August, 10 Uhr

    an der Hohle Fels Höhle durchführen wird. An der Straße von Blaubeuren nach Schelklingen finden Sie kurz vor Schelklingen auf der linken Seite genau gegenüber dem deutlich sichtbaren Hohle Fels einen Parkplatz, von dem aus Sie über eine kleine Brücke über die Ach zum Ausgrabungsort gelangen können. Im Anschluß an die Präsentation am Hohle Fels besteht noch die Gelegenheit, die Geißenklösterle-Höhle zu besichtigen.

    Mit freundlichen Grüßen

    (Michael Seifert)


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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