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Wissenschaft
Der Kalte Krieg war ein Krieg um Ideen und Weltordnungsmodelle. Er generierte neue Vorstellungen über Politik und Gesellschaft und mobilisierte zahlreiche Intellektuelle. Wissen wurde zur entscheidenden strategischen Ressource, um die jeweilige Blocküberlegenheit zu demonstrieren und die globale Konfrontation für eine Seite zu entscheiden.
Der Kalte Krieg transformierte – bis heute nachwirkend – die Strukturen politischen Wissens, in dem er dessen Produktion, Netzwerke und Institutionen maßgeblich veränderte, die Mechanismen der Vermittlung und den Zugang zum Wissen beeinflusste. "Mit der Tagung, die nicht nur von historischer, sondern auch von politischer Relevanz ist, wollen wir einen Beitrag zur Geschichte der Ideen-, Intellektuellen- und Wissenschaftsgeschichte des Kalten Krieges leisten", sagt Bernd Greiner, Leiter der Konferenzserie.
Die Tagung befasst sich zentral mit drei Aspekten:
- Die neuen Ideen und Konzepte des Politischen, die der Kalte Krieg hervorbrachte
- Die Strukturen der Wissenserzeugung im Kalten Krieg
- Die politischen Anwendungsmöglichkeiten und Einsatzgebiete von Wissen im Kalten Krieg
"Wir werden einige der interessantesten Ergebnisse der jüngsten Forschung vorstellen und diskutieren können", freut sich Tim B. Müller, der Organisator der aktuellen Tagung.
Dies ist die siebte Tagung in der internationalen Konferenzserie: "Zwischen ‚Totalem Krieg‘ und ‚Kleinen Kriegen‘: Studien zur Gesellschaftsgeschichte des Kalten Krieges".
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Dr. Regine Klose-Wolf
Hamburger Institut für Sozialforschung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Tel. 040 - 41 40 97 - 12
Email: presse@his-online.de
http://www.his-online.de/veranstaltungen/konzept-konferenz-cw7.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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