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28.08.2001 14:34

Hohe internationale Ehrung für Saarbrücker Romanisten: Diefenbaker-Preis 2001 für Prof. Lüsebrink

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Die Kanadische Forschungsgemeinschaft (Canada Council for the Arts) hat
    den mit rund 150.000 Mark dotierten John G. Diefenbaker-Preis 2001 an Prof. Hans-Jürgen Lüsebrink verliehen. Der Preis ist für Forschungszwecke, insbesondere Forschungsaufenthalte in Kanada, vorgesehen.

    Prof. Lüsebrink ist seit 1993 Inhaber des Lehrstuhls für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation an der Saar-Uni. Bevorzugter Forschungsgegenstand des international renommierten Wissenschaftlers sind die deutsch-französischen Kulturbeziehungen sowie die französisch-sprachigen Literaturen und Kulturen in Afrika, Québec und der Karibik. Diesem Schwerpunkt widmet er sich auch im Rahmen zahlreicher Forschungs- und Lehraufenthalte im In- und Ausland.

    Der Diefenbaker-Preis ist das kanadische Gegenstück zum Konrad-Adenauer-Preis, der seit 1988 von der Humboldt-Stiftung an herausragende kanadische Wissenschaftler verliehen wird. Die Auszeichnung ist eine Stiftung der kanadischen Regierung und wird jedes Jahr in Erinnerung an den früheren kanadischen Premierminister John G. Diefenbaker vom Canada Council of the Arts an herausragende deutsche Geisteswissenschaftler verliehen. Er dient zur Förderung von Forschungs-aufenthalten in Kanada von insgesamt 12 Monaten. Der Canada Council of the Art arbeitet bei der Preisverleihung eng mit der Alexander von Humboldt Stiftung zusammen.

    Prof. Lüsebrink wird an der Universität von Montreal die wechselseitigen Beziehungen von Medien und der Literaturszene in Québec von 1780 bis heute untersuchen. Neben seiner Forschungsarbeit wird er auch seine Forschungsschwerpunkt in Vorträgen darstellen. Die Abteilung für vergleichende Literaturwissenschaft der Universität von Montreal hatte Prof. Lüsebrink für die Preisverleihung vorgeschlagen.

    Im Anhang finden Sie den detaillierten Lebenslauf von Prof. Lüsebrink.

    Ansprechpartner:

    Prof. Hans-Jürgen Lüsebrink
    Tel. 0681-302-3502

    Anhang

    Professor Dr. phil. Hans-Jürgen Lüsebrink,
    * 22.4.1952 in Lüdenscheid/Westfalen.

    Fach: Romanistik.
    Fachgebiet: Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation.

    Werdegang: 1979 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, 1981 Promotion in Romanistik in Bayreuth. 1984 Promotion in Geschichtswissenschaft in Paris (Frankreich). 1981-1988 Akademischer Rat an der Universität Bayreuth. 1987 Habilitation und Verleihung der Venia legendia durch die Universität Bayreuth. 1988-1993 Professor an der Universität Passau. Seit 1993 Professor an der UdS. Gastprofessuren an der Ecole des Hautes en Sciences Sociales in Paris (Frankreich), an der Northwestern University (USA), an der Université Laval in Québec (Kanada), am Center for Cultural Studies der Universität Aarhus (Dänemark) sowie an den Universitäten Innsbruck (Österreich), Dakar (Senegal), Dschang (Kamerun) und Ouagadougou (Burkina Faso). Seit 2000 Leiter der Arbeitsstelle für interkulturelle Québec-Studien und nordamerikanische Frankophonie (Kanada, Louisiana) an der UdS. Seit Oktober 2000 Präsident der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts (DGEJ). Diefenbaker-Preis 2001.

    Arbeitsschwerpunkte: Deutsch-französische Kulturbeziehungen im internationalen Kontext; Literaturen und Kulturen der Frankophonie; Theorie und empirische Anwendungsgebiete der Interkulturellen Kommunikation.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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