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19.08.2010 15:22

Strahlentherapie: Neuer Master-Studiengang für Medizinphysiker

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Moderne Methoden der Strahlentherapie stehen im Mittelpunkt eines neuen berufsbegleitenden Master-Studiengangs für Medizinphysiker, der zum Wintersemester 2010/2011 an der Universität Heidelberg startet. Zielgruppe der online-gestützten Ausbildung sind Physiker und Absolventen verwandter Fachrichtungen, die gemeinsam mit Medizinern die Bestrahlungen der Patienten planen sowie die korrekte Strahlungsdosis verantworten. Der englischsprachige Studiengang „Advanced Physical Methods in Radiotherapy“ richtet sich an einen europäischen Adressatenkreis und wird im Rahmen des Programms „Master Online“ durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg gefördert.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 19. August 2010

    Strahlentherapie: Neuer Master-Studiengang für Medizinphysiker

    Berufsbegleitende Online-Ausbildung der Universität Heidelberg startet zum Wintersemester 2010/2011

    Moderne Methoden der Strahlentherapie stehen im Mittelpunkt eines neuen berufsbegleitenden Master-Studiengangs für Medizinphysiker, der zum Wintersemester 2010/2011 an der Universität Heidelberg startet. Zielgruppe der online-gestützten Ausbildung sind Physiker und Absolventen verwandter Fachrichtungen, die gemeinsam mit Medizinern die Bestrahlungen der Patienten planen sowie die korrekte Strahlungsdosis verantworten. Der englischsprachige Studiengang „Advanced Physical Methods in Radiotherapy“ richtet sich an einen europäischen Adressatenkreis und wird im Rahmen des Programms „Master Online“ durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg gefördert.

    Der Master-Studiengang umfasst aktuelle Forschungs- und Entwicklungsgebiete. Dazu gehören in der möglichst zielgenauen Behandlung der verschiedenen Tumorregionen die Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT), die bildgesteuerte Radiotherapie (IGRT) sowie die Protonen- und Schwerionentherapie. Das neue Studienangebot basiert auf einem Curriculum, dessen Vermittlung inhaltlich nur an wenigen Standorten in Europa geleistet werden kann. So kommen der Lehre in Heidelberg auch Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Arbeit am Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum HIT des Universitätsklinikums zugute, das im November 2009 eingeweiht wurde.

    Der Studiengang ist auf vier Semester angelegt. Er vertieft medizinische Kenntnisse im Bereich der Anatomie und der Physiologie wie auch der medizinischen Bildgebung. Vermittelt werden theoretische und praktische Grundlagen der IMRT, der IGRT und in der Teilchentherapie sowie in der Anwendung und Behandlung von Patienten durch Bestrahlungstechniken. Die Absolventen sollen in der Lage sein, selbständig wissenschaftliche und klinische Aufgaben an modernen Strahlentherapieanlagen zu übernehmen. Um ein europaweites Studienangebot zu realisieren, wurde das Ausbildungsangebot online-gestützt organisiert. Hinzu kommen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer acht Phasen der Präsenzlehre in Heidelberg sowie Praktika.

    Entwickelt wurde der Master-Studiengang „Advanced Physical Methods in Radiotherapy“ von Wissenschaftlern der Klinik für RadioOnkologie und Strahlentherapie des Universitätsklinikums Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg. Unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Jürgen Debus (Klinik für RadioOnkologie und Strahlentherapie) und Prof. Dr. Wolfgang Schlegel (DKFZ) konnten Experten beider Institutionen für die Lehrtätigkeit gewonnen werden. Das Team wird von Dozenten aus internationalen Kooperationen, wie dem Royal Marsden Hospital in London und dem Massachusetts General Hospital der Harvard Medical School in Boston, unterstützt.

    Weitere Informationen zu dem Studiengang können im Internet unter der Adresse http://www.apmr.uni-hd.de abgerufen werden. Interessierte können sich auch direkt bei Dr. Ina Niedermaier von der Abteilung Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Heidelberg unter der Telefonnummer (06221) 54-7813 oder per E-Mail an niedermaier@uni-hd.de melden.

    Kontakt:
    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin, Physik / Astronomie
    überregional
    Studium und Lehre, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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