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30.08.2001 15:22

Internationales Treffen von Erdöl-Experten in Salzburg

Mag. Thomas Winkler Öffentlichkeitsarbeit
Montanuniversität Leoben

    Stanford University und Montanuniversität Leoben (Österreich) veranstalten das "International Forum on Reservoir Simulation" von 3. bis 7. September in Salzburg.

    Die anerkanntesten Experten in Lagerstättensimulation aus Wissenschaft und Industrie treffen sich zum "International Forum on Reservoir Simulation" in Salzburg. Über 90 Teilnehmer aus beinahe allen Erdöl fördernden Ländern werden über die neuesten Entwicklungen auf ihrem Spezialgebiet diskutieren.

    Als Veranstalter fungieren jene zwei Uni-Institute, die weltweit führend in der Entwicklung von Software für die numerische Simulation von Erdöl-Lagerstätten sind: das Department of Petroleum Engineering der Stanford University in Kalifornien und das Institut für Erdöl- und Erdgasgewinnung der Montanuniversität Leoben, die beide zusammen das Forum nun zum sechsten Mal organisieren.

    Das Interesse an der Teilnahme an diesem Treffen war derart enorm, dass einige Experten auf das nächste Forum vertröstet werden mussten. Für Professor Zoltán Heinemann, Vorstand des Leobener Erdöl-Institutes und gemeinsam mit seinem Kollegen Khalid Aziz von der Stanford University Vorsitzender des Forums, hat die Attraktivität dieser Tagung einen eindeutigen Grund: "Wir bemühen uns, die wichtigsten Bereiche der Lägerstättensimulation zu thematisieren, wobei diese von den bedeutendsten Experten präsentiert werden."

    Zu den Referenten gehört neben Wissenschaftlern und Forschungsleitern der Erdölindustrie aus den USA, England, Saudi-Arabien mit Professor Heinemann auch ein österreichischer Wissenschaftler.

    High-Tech für optimale Erdölförderung

    Zur Optimierung der Förderung von Erdöl und Erdgas bedient sich die Industrie dreidimensionaler Computermodelle. Denn Erdöllagerstätten sind keine unterirdischen Seen, sondern poröse Gesteine, in deren feinen Poren und Klüften neben Erdöl auch Erdgas und Wasser gespeichert sind. Computermodelle können die Lagerstätte und die Vorgänge, die während der Förderung ablaufen, simulieren und so die Ergiebigkeit des geplanten Verfahrens voraussagen. Am Institut für Erdöl- und Erdgasgewinnung der Montanuniversität Leoben wird in Kooperation mit der Leobener Consultingfirma HOT (Heinemann Oil Technology) Engineering ständig geforscht, um den eigenen "SURE"-Simulator weiter zu entwickeln. Dieses Simulationsprogramm verbindet eine korrekte Nachbildung der Lagerstätte mit akzeptablen Rechenzeiten - eine Innovation, die mit der sogenannten "Windowing Technique" gelungen ist. Dieses innovative Konzept hat dazu geführt, dass internationale Erdölkonzerne wie AMOCO und AGIP den SURE-Simulator rund um den Globus einsetzen. Die Entwicklungen des Institutes für Erdöl- und Erdgasgewinnung der Montanuni sind ebenfalls Thema der internationalen Tagung der Erdöl-Experten.

    Weitere Infos:
    Montanuniversität Leoben, Institut für Erdöl- & Erdgasgewinnung, Prof. Dr. Zoltán Heinemann,
    Tel. (03842) 402-407, E-Mail: petrol@unileoben.ac.at
    Homepage: http://forum2001.unileoben.ac.at


    Weitere Informationen:

    http://forum2001.unileoben.ac.at


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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