idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Jahrestagung des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) Standort Witten zeigt Forschungslücken auf
Bisher weiß man über das Erleben von Personen mit Demenz und über deren Wünsche und Bedürfnisse viel zu wenig, sie kommen nicht zu Wort. Pflegende Angehörige werden häufiger in den Blick genommen, doch tragfähige Unterstützungsstrukturen befinden sich noch in der Erprobung. Welche Versorgungsstrategien sind also für Betroffene und ihre Familien langfristig erfolgreich? Welche Versorgungsstrategien befördern eine Vernetzung der verschiedenen professionellen Sektoren des Gesundheitswesens miteinander ebenso wie zu Laienhelfersystemen? In der Gesundheitsversorgung werden in den kommenden Jahren mehr hochaltrige und multimorbide Menschen behandelt und begleitet werden müssen. Finanzielle und personelle Ressourcen sind schon heute eingeschränkt. Welche Maßnahmen müssen heute eingeleitet werden, um im Jahr 2030 eine bedarfsgerechte Versorgung gewährleisten zu können? Das sind Themen der Jahrestagung des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) Standort Witten mit dem Titel
"Versorgungsstrategien für Menschen mit Demenz - Erwartungen und Ideen",
am 9. September 2010 von 10 bis 18 Uhr,
in der Universität Witten/Herdecke, Alfred-Herrhausen-Str. 50.
Im Fokus des Forschungsprofils des DZNE in Witten steht die Versorgungssituation von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen. Eine frühe Diagnosestellung wird bei Demenz einerseits gefordert, andererseits sind noch keine ausreichenden Unterstützungspfade vorhanden, um die Familie nach der Diagnose angemessen zu begleiten.
Einen Programmflyer mit Themen, Vortragenden und Anmeldeformular finden Sie unter http://tinyurl.com/32xjwgu
Weitere Informationen bei Cornelia Dünhölter, 02302 926-236, Cornelia.Duenhoelter@dzne.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).