idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Verletzungen beim Kitesurfen nehmen zu - 2. Maritimes Symposium der Sportmedizin in Greifswald
Unfallchirurgen der Universitätsklinik Greifswald und der Sportärztebund Mecklenburg-Vorpommern veranstalten vom 3. bis 5. September 2010 in Greifswald das 2. Maritime Symposium der Sportmedizin (s. Programm). Bei der Premiere (s. Foto) vor einem Jahr sind die Sportmediziner auf eine enorme Resonanz gestoßen. Die Forderung nach einer Helmpflicht beim Kitesurfen hat eine große Diskussion in der Surfszene ausgelöst.
„Mit dem Maritimen Symposium haben wir eine echte Lücke geschlossen“, betonte der Leiter der Abteilung Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Uniklinikum, Prof. Axel Ekkernkamp. „Das Interesse und der Weiterbildungsbedarf an typischen Verletzungen in Sommer- und Wassersportarten war sogar weitaus größer als erwartet.“ Die dreitägige Konferenz richtet sich vor allem an Fachärzte, die sich zum Sportmediziner weiterbilden und Breitensportvereine betreuen möchten. Das Symposium soll genutzt werden, um sportmedizinische Besonderheiten und die häufigsten gesundheitlichen Schäden der einzelnen Disziplinen aufzuzeigen, die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten darzustellen sowie die Vorsorge und Aufklärungsarbeit in den Vereinen zu verbessern. „Trotz der großen Diskussion im letzten Jahr über die Helmpflicht beim Kitesurfen, die sich erfreulicherweise immer stärker durchsetzt, haben wir dennoch in diesem Sommer täglich verletzte Kitesurfer zu betreuen“, unterstrich Dr. Jörn Lange, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie.
Auf dem 2. Fachsymposium werden erneut klassische Verletzungsmuster im Freizeitsport analysiert sowie Präventions- und Therapiemöglichkeiten besprochen. Schwerpunkte sind in diesem Jahr Verletzungen und Unfälle beim Segeln, Tauchen, Rudern und Surfen. Dabei nehmen die Mediziner sowohl die Theorie als auch die Praxis sehr ernst. Am Sonntag stehen praktische Einheiten am Greifswalder Bodden und im Strandbad Eldena auf dem Programm. „Die Teilnehmer sollen vor Ort Verständnis für spezielle Verletzungsformen bekommen, auch wenn sie dem Sport persönlich nicht nachgehen“, betonte Mitorganisator Dr. Thomas Nowotny, Vorsitzender des Sportärztebundes Mecklenburg-Vorpommern, Chirurg in Anklam und Greifswald.
Interessierte Medienvertreter sind recht herzlich eingeladen, die Weiterbildungsveranstaltung zu begleiten.
Das vollständige Programm:
http://www.uni-greifswald.de/uploads/tx_cal/media/2._Maritimes_Symposium_der_Spo...
Wissenschaftlich Leitung:
Dr. Jörn Lange, Universitätsklinikum Greifswald
Tel. 03834-86 22 579 oder joern.lange@uni-greifswald.de
Dr. Thomas Nowotny, Vorsitzender des Sportärztebundes M-V
Tel. 03971-29 34 15 oder nowotny@chirurgie-anklam.de
http://www.sportmedizin-mv.de
Ansprechpartner am Universitätsklinikum Greifswald
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
Leiter: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Axel Ekkernkamp
Ferdinand-Sauerbruch-Straße/Neubau, 17475 Greifswald
T +49 3834 86-61 01
E traumato@uni-greifswald.de
http://www.klinikum.uni-greifswald.de
Der Einsatz am und auf dem Wasser ist fester Bestandteil der dreitägigen Weiterbildungsveranstaltung ...
privat
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Pädagogik / Bildung, Sportwissenschaft
regional
Wissenschaftliche Tagungen, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).